Rückrufe

Serienfehler und Abhilfen der Hersteller

Nissan muss bei einigen Fahrzeugen des Qashqai eine Software aufspielen und das Typenschild ersetzen. Bild: Nissan

Fehlerhafte Blinker und falsches Typenschild

Nissan ruft seit kurzer Zeit rund 4.548 Einheiten des SUV-Modells Qashqai (J11) zurück, bei denen ein Software-Fehler des Karosseriesteuergeräts (BCM) aufgetreten ist. Bei einigen Fahrzeugen ertönt keine Warnung, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) ausfällt. Dieser Warnhinweis muss aber laut EU-Richtlinie ECE R48 vorhanden sein. Weltweit sind 68.612 SUV von diesem Fehler betroffen.

Bei Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum 12. Juni bis 7. November 2017 betrifft es die vorderen Richtungsanzeiger, bei den vom 12. Juni 2017 bis 15. Januar 2018 gebauten Einheiten sind die hinteren Richtungsanzeiger fehlerhaft. Die Werkstätten spielen bei den entsprechenden Fahrzeugen ein Software-Update auf und dokumentieren dies anschließend im Hersteller-Werkstattsystem. Hierfür veranschlagt der Importeur rund 30 Minuten Arbeitszeit.

Des Weiteren müssen in Deutschland rund 6.083 Exemplare zurück in die Werkstätten. Bei einigen Qashqai-Fahrzeugen (J11) mit 1,2-l-DIG-T-Benzinmotor (HRA2DDT) mit Schalt- und Automatikgetriebe wurde auf dem Typenschild eine falsche Angabe zum höchstzulässigen Zuggesamtgewicht (inklusive Anhänger gebremst) gemacht.

Die Werkstätten tauschen das Typenschild aus. Der Bauzeitraum erstreckt sich vom 5. Juni bis 5. Oktober 2017. Weltweit sind von dem Rückruf 35.490 Fahrzeuge betroffen.

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