Der aktuelle Pirelli Kalender 2012 wurde gestern in New York exklusiv der Presse sowie den von Pirelli geladenen Gästen präsentiert, unter ihnen Sammler aus aller Welt. Schauplatz der Präsentation war ‚The Armory‘, ein ehemaliges Militärgebäude aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert, das heute unter Denkmalschutz steht.
Die Gestaltung der 39. Ausgabe von ‚The Cal‘ wurde Mario Sorrenti anvertraut. Der gebürtige Neapolitaner lebt heute in New York. Als Kulisse wählte Sorrenti die Insel Korsika mit ihren rauen Landschaften. Dort entstand die Bildkomposition des Kalenders namens ’swoon‘ (englisch für Ohnmacht, Verzückung, Schwärmerei).
Das starke Verhältnis, das zwischen dem Fotografen und seiner Muse entsteht, ist wesentlich, um einen intensiven ästhetischen Dialog zu schaffen, der die natürliche Schönheit ins Erhabene steigert. Bei der Gestaltung von ‚The Cal‘ habe ich mit den Figuren vor meinem Objektiv eine einfache, starke und wahre Beziehung aufgebaut, die es mir ermöglicht hat, meinen Bildern Reinheit zu verleihen. In swoon sind die Körper also in unmittelbarer Berührung mit der Natur, die sie in sich aufnimmt, als seien sie ein Stück von ihr. Und so entstand eine Reihe von Bildern, in denen sich Felsen und Klippen, Erde und Baumstämme, Himmel und Meer in Szenerien verwandeln, in die sich die Körper einfügen“, erklärt Mario Sorrenti, der gerade dank seiner außergewöhnlichen Gabe, Nacktheit darzustellen, zu Berühmtheit gelangt ist.
Die 25 Aufnahmen des Pirelli-Kalenders 2012 – von denen 18 schwarz-weiß und 7 farbig sind – wurden Pirelli zufolge auf eine ganz neue Art in eine vornehme, aus Leinen gearbeiteten Zeichenmappe eingebunden. Die Hauptfiguren der aktuellen Ausgabe sind neun Models und drei Schauspielerinnen – unter anderem Lara Stone, Kate Moss und Milla Jovovich.
"Die Aufnahmen im Pirelli Kalender sind der Höhepunkt meiner kreativen Energie. Sie sollen das Gefühl verdeutlichen, das mich mit den Models verbindet. Und sie sollen die Schönheit und die Natur als unerlässlichen Bestandteil des Universums hervorheben", so Mario Sorrenti.