In unserer Hyundai-Vertragswerkstatt hatten wir es vor Kurzem mit einem Opel Astra H mit 1,9-l- CDTI-Dieselmotor, 88 kW (Z19DT) aus dem Baujahr 2005 mit 455.000 km Laufleistung zu tun. An dem Wagen ging während der Fahrt der Motor sporadisch aus. Der Kunde beanstandete, dass zuerst die Lüftung und das Radio ausgeht, anschließend leuchten die ESP- und ABS-Leuchten sowie die Anzeige für das Kurvenlicht auf. Danach fällt die Lenkung aus, das Kombi-Instrument wird komplett dunkel und schließlich gehen auch das Fahrlicht sowie der Motor aus. Nach einer kurzen Wartezeit und Fremdstarten der Batterie läuft der Astra wieder ohne Probleme.
Der Verdacht lag für uns nahe, dass die Stromversorgung der Auslöser für die Kundenbeanstandung ist. Unser Kfz-Mechatroniker prüfte daraufhin die Batterie. Die Überprüfung mit einem Tester zeigte einen Defekt an, deshalb erneuerte er den Energiespeicher. Das Auslesen des Fehlerspeichers ergab für die Fehlersuche keine relevanten Einträge. Nach einer Probefahrt übergaben wir dem Kunden das Fahrzeug.
Gleiches Fehlerbild
Nach rund 80 Kilometern Fahrt informierte uns der Fahrer, dass das gleiche Fehlerbild erneut auftrat. Wieder setzten seinen Angaben zufolge nacheinander die einzelnen Verbraucher aus und danach ließ sich der Motor nicht mehr starten. Wir schleppten den Astra in unsere Werkstatt. Nachdem die Batterie bereits ausgewechselt war, vermuteten wir einen Defekt am Generator.
Unser Mann checkte im ersten Schritt die Leitungen, prüfte dann die Ladespannung und den Ladestrom. Die gemessenen Werte entsprachen den Sollwerten des Fahrzeugherstellers und auch an den Leitungen gab es nichts zu beanstanden.
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