Hochvoltsystem von Elektroantrieben

Schutzschild für E-Autos

Bei großen elektronischen Bauteilen wie dieser Power Control Unit kann im Gehäuse viel an Gewicht eingespart und gleichzeitig die Abschirmung der empfindlichen Platinen gewährleistet werden. Bild: Schmidt

Elektromagnetische Wellen können elektronische Bauteile stören und schädigen, daher müssen diese unbedingt abgeschirmt werden. Die bisherigen Aluminiumgehäuse sind schwer und in der Herstellung aufwendig. Daher sollen sie nun durch Bauteile aus speziellen Kunststoffen ersetzt werden – Freudenberg Performance Materials und Freudenberg Sealing Technologies arbeiten daran.

Wo Strom fließt, entstehen häufig elektromagnetische Störfelder. Wo viel Strom fließt, etwa in leistungsstarken elektrischen Antrieben, nimmt auch die Stärke dieser Felder zu, die den Signalfluss sowohl in Mikroprozessoren als auch in Sende- und Empfangsanlagen stören können. Ein probates Gegenmittel ist die Kapselung elektrischer Komponenten in Gehäusen aus leitfähigem Metall. Als Werkstoff dafür hat sich bislang Aluminium bewährt. Ein gutes Beispiel sind die Power Control Units bei E-Fahrzeugen. Diese sind in massiven Aluminiumgehäusen untergebracht. Allerdings steigt so der Aluminiumanteil erheblich. Darunter leiden wiederum Fahrdynamik und Reichweite. Gleichzeitig steigen die Kosten, weil die Haltbarkeit der Werkzeuge, mit denen Aluminiumgehäuse gefertigt werden, begrenzt ist.


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