‚Schadenflatrate‘ auch in Deutschland?
Bei der Jahrestagung 2011 von Identica, dem Werkstattnetz für Karosserie- und Lackreparaturen, reichten die Themen von Marketing als Erfolgsstrategie über Innovation durch Technik bis hin zu Perspektiven im Unfallreparaturmarkt.
Dem bundesweiten Netzwerk haben sich mittlerweile 110 inhabergeführte Karosserie- und Lackierbetriebe angeschlossen, erklärte Karsten Stocker, der Leiter von Identica. In verschiedenen Gesprächsrunden blickten die Diskutanten auf die Reparaturmethoden der Zukunft: Fahrerassistenzsysteme, Hybridfahrzeuge und Carbon als Werkstoff würden die Instandsetzung verändern. Neue komplexe Reparaturverfahren würden nötig werden, so die Ansicht der Teilnehmer.
Die Versicherungen seien gefragt, um für ein Regulativ bei den Kosten zu sorgen. Die Lösung könne in einer ‚Schadenflatrate‘ bestehen. ‚In England ist die Stückkostenabrechnung bereits üblich‘, sagte Matthew Whittall, Vorstandsvorsitzender Innovation Group Deutschland. In Deutschland werde es noch eine ganze Weile dauern, bis sie für die Werkstatt ein Thema ist.
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