Haben Autofahrer einen Unfall und geht es um dessen Regulierung, erfolgt die Begutachtung derzeit nahezu ausschließlich auf den Höfen von Kfz-Betrieben. Geht es nach der Zurich-Versicherung, so wird sich dies in Zukunft in etwa ein Drittel der Fälle ändern. Denn das Versicherungsunternehmen möchte Smartphones der Autofahrer nutzen, um die Schadenbesichtigung kundenfreundlicher zu gestalten. Mit der neu entwickelten Zurich Videotelefonie können Autofahrer Schäden via Smartphone in Echtzeit für einen zugeschalteten Sachverständigen sichtbar machen.
Damit der Gutachter auch alles sieht, was zur Schadenbeurteilung wichtig ist, kann er dem Autofahrer entsprechende Anweisungen geben. Die Schadenbegutachtung wird damit deutlich schneller und flexibler. Außerdem entfallen nervige Terminvereinbarungen und langes Warten auf den Gutachter.
Ist ein Sachverständiger oder der Schadenregulierer vor Ort, entpuppen sich viele der gemeldeten Schäden als geeignet für eine schnelle Regulierung. Eine Besichtigung durch unsere Experten vor Ort wäre damit nicht nötig gewesen , erklärt Frank Steiner, Leiter Shared-Services und Life Claims. Mit dem neuen Service bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit zur flexiblen Schadenbegutachtung. Mittelfristig sollen rund 30 Prozent der Begutachtungen virtuell erstellt werden. Damit kommen wir den Wünschen unserer Kunden entgegen“, so Steiner weiter.
Die Handhabung ist einfach: Nach der Schadenmeldung bei Zurich erhält der Kunde einen Link auf sein Smartphone. Dieses stellt eine sichere Verbindung mit dem Zurich Sachverständigen her. Zur optischen Unterstützung werden die detaillierter zu filmenden Bereiche auf dem Smartphone-Display in Echtzeit markiert. Die Bilder erreichen direkt den Versicherer, sodass eine schnelle Schadeneinschätzung und anschließende Regulierung vorgenommen werden kann. Weitere Infos gibt es in einem Erklärvideo.