Salzburgring: Franz Engstler Neunter bei WTCC-Lauf

Über vier Kilometer lang: Der Salzburgring wurde 1969 eröffnet. Bilder: Lanzinger

Die WTCC-Premiere am Salzburgring endete gestern mit einem überraschenden Ergebnis: Im ersten Lauf bestimmte zwar noch das favorisierte Werksteam von Chevrolet das Geschehen mit Rob Huff an der Spitze. Doch im zweiten Rennen wurden die Chevrolets von Reifenschäden gestoppt. Nutznießer war Stefano D’Aste vom deutschen Wiechers-Team, der in der letzten Kurve an Huff vorbeiging und seinen ersten Sieg feierte.

Das Liqui-Moly-Team Engstler gewann mit Pilot Franz Engstler als Neunter zwei WM-Punkte. KRAFTHAND sprach vor dem Rennen mit dem Team- und Marketingmanager von Engstler Motorsport, Kurt Treml.

Krafthand Online: Herr Treml, das Liqui Moly Team Engstler startet heute auf dem Salzburgring zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Welche Erwartungen haben Sie an die Fahrer?

Kurt Treml: Ich denke, unsere  Fahrer sind clever genug, um sich nicht zu Rangeleien verleiten zu lassen und sich nicht in Lücken zu drängen. Uns geht es zunächst darum, die erste Runde zu überstehen. Dann können wir auf unsere Kernkompetenz setzen, nämlich Geschwindigkeit, und vorne mitfahren.

Krafthand Online: Wir sind hier auf dem Salzburgring, der 1969 eröffnet wurde. Entspricht das Gelände noch heutigen Sicherheitsstandards?

Kurt Treml: Natürlich. Die FIA würde das Gelände nicht freigeben, wenn es den geringsten Anlass für Zweifel geben würde. Ich kenne das Gelände seit über 30 Jahren. In der Vergangenheit wurde massiv in die Sicherheit und sonstige Infrastruktur investiert. Der Salzburgbring hat ein Flair, das andere Rennstrecken nicht haben. Und man fühlt sich immer wie zu Hause. 

Krafthand Online: Wie sieht die Herstellerunterstützung von BMW für die Fahrzeuge aus?

Kurt Treml: Wir erhalten die Fahrzeuge üblicherweise als Satz in 1000 Teilen von BMW und bauen sie dann zusammen. Über die Motoren zerbrachen wir uns noch nie den Kopf, sondern vertrauten voll auf die Kompetenz von BMW. Seit Ende 2011 unterstützt uns BMW nicht mehr bei der technischen Weiterentwicklung. In dieser Hinsicht setzen wir nun verstärkt auf unsere Industriepartner.

Krafthand Online: Wie entwickelt sich die Koopoeration mit Sauer-Werkzeug?

Kurt Treml: Als Rennsport-Team sind wir auf qualitativ hochwertiges Equipment angewiesen. Sauer-Werkzeug liefert uns dieses seit Jahren.

Krafthand Online: Herr Treml, wir bedanken uns für das Kurz-Interview.

Mit Kurt Treml sprach Ralf Lanzinger

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