Rauchgasgerät hilft bei der Fehlersuche im Motorraum
Fehlersuche mit Rauchgas

Rauch an der Getriebeglocke

Erst ein Rauchgerät führte einen Krafthand-Leser zu einer Leckage an einer Stelle, die normalerweise nicht zugänglich und somit sehr schwer zu lokalisieren ist. Symbolbild: Schuster

Zündkerzen und -spulen habe ich bereits erneuert.“ Mit dieser Aussage kam ein Kunde in die Werkstatt von Kfz-Meister Matthias Daferner. Weiterhin berichtete der Kunde von einem unrunden Leerlauf und einem teilweisen Ruckeln im Fahrbetrieb.

Da es sich um einen Audi A3 [8P] mit 1.8-l-TFSI-Motor handelte, kam dem erfahrenen Kfz-Profi Daferner gleich ein Gedanke: defekte Motorentlüftung. Denn der Inhaber einer freien Werkstatt im oberbayerischen Karlshuld wusste, dass diese Motoren genau damit Probleme haben und solche Symptome hervorrufen.

Er schloss also den Diagnosetester an und las den Fehlerspeicher der Motorelektronik aus. Er enthielt folgende Fehlereinträge:

  • P3138, Saugrohrklappen-Luftstromsteuerung – Regeldifferenz
  • P0171, Gemisch Bank 1 – Gemisch zu mager
  • P0299, Ladedruck – zu gering
  • P0300, Verbrennungsaussetzer – ein oder mehrere Zylinder
  • P0303, Verbrennungsaussetzer – Zylinder 3
  • P0304, Verbrennungsaussetzer –Zylinder 4.

Weil diese Einträge zur vermuteten defekten Motorentlüftung passten, baute Daferner diese kurzerhand aus.

Und siehe da: Die Membran war tatsächlich defekt, sodass ein Neuteil hermusste. Doch mit dem Einbau der neuen intakten Motorentlüftung war der Kfz-Profi noch nicht am Ziel. Denn nach dem Anlassen lief der Motor immer noch unrund und ruckelte. Es musste also noch einen weiteren Fehler geben.

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