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RAL-Gütezeichen: Kriterien für die Motoreninstandsetzung

RAL-Gütezeichen Motoreninstandsetzung
Bild: Gütegemeinschaft der Motoreninstandsetzungsbetriebe e.V.

Seit mehr als vier Jahrzehnten steht das „RAL-Gütezeichen Motoreninstandsetzung“ für Qualität, objektive Qualitätskriterien, transparente Leistungen, neutrale Überwachung und vertrauenswürdige Betriebe. Etabliert haben es qualitätsbewusste Instandsetzer, die sich 1977 zur Gütegemeinschaft der Motoreninstandsetzungsbetriebe e.V. (GMI) zusammengeschlossen haben. Ziel war es, sich von „schwarzen Schafen und Kellerbetrieben“ abzugrenzen und Werkstätten eine gewisse Sicherheit zu bieten.

Strenge Güte- und Prüfbestimmungen definieren, welche Arbeiten durchgeführt werden müssen, damit ein Motor oder ein Motorbauteil das Gütezeichen erhält. In dem Leistungskatalog sind die Einzelleistungen exakt beschrieben, zudem ist jeder Arbeitsschritt detailliert vorgegeben. Beispielsweise müssen alle Bauteile genau auf ihren Zustand geprüft und bei Bedarf instandgesetzt oder ausgetauscht werden. Verschleißteile werden demnach generell durch Neuteile ersetzt, wobei sich die GMI-Mitglieder an die Herstellervorgaben halten und entweder Original- oder Identteile beziehungsweise Ersatzteile von Herstellern und Lieferanten, die der Güteausschuss des GMI zugelassen hat, verwenden. Darüber hinaus geben die Bestimmungen vor, welche Qualifikationen und technischen Voraussetzungen ein Betrieb zu erfüllen hat, um das Gütezeichen vergeben zu dürfen.

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