Radwuchtmaschine für den Radservice
Damit es rund läuft

Radwuchtmaschinen – Unterschiede und Fragen vor Neuanschaffung

In puncto Genauigkeit stehen einfache Wuchtmaschinen teuren Modellen nicht unbedingt nach. Den Unterschied machen eher Komfortfeatures oder etwa zeitsparende Spannmethoden aus. Bilder: Meyer

Mehr Leistung, höhere Geschwindigkeit, mehr Gewicht: Der Trend zum SUV und zu immer schnelleren Limousinen hat den Reifenmarkt fest im Griff. Damit sind Geschwindigkeitsindizes – anders als noch vor Jahren – jenseits von V oder sogar W keine Rarität mehr. Vielmehr gehören breite, flache und vor allem schnelle Reifen fast schon zum Standardgeschäft.

Zum Leidwesen der Werkstatt sind sie typischerweise auf teurem Alu montiert und laufen mitunter an nahezu divenhaft empfindlichen Fahrwerken, die geringste Unwuchten direkt in das Kundengehirn weiterleiten. Die wenigen Euro Marge bei einem Satz 225er an Boliden mit Topmotorisierung verdampfen dann schnell, wenn der Kunde das Fahrzeug nach einem Ritt auf der Autobahn kopfschüttelnd wieder auf den Hof stellt und einen neuen Boxenstopp verlangt. Hätte man noch genauer wuchten können? Hätte ein „Matching“ von Reifen und Felge die lange Nacharbeit verhindert?

Bei der Messgenauigkeit trennt sich die Spreu nicht (!) vom Weizen. Hier zeigt das Datenblatt vieler Maschinen Werte von +/- 1 Gramm.

Tatsächlich verfügen moderne Wuchtmaschinen insbesondere in der hochpreisigen Kategorie über immer mehr Features. Neben solchen hochgerüsteten Premiummaschinen gibt es natürlich weiterhin das Segment der klassischen „Einfach-Maschinen“, mit denen freie Werkstätten einen Satz 175er auf Stahlfelgen binnen fünf Minuten zum Rundlauf kriegen.


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