In der Reifen- und Räderbranche haben sich die Radwaschmaschinen von Tiresonic vor allem einen Namen gemacht, weil sie auf eine spezielle Reinigungstechnologie setzen, die ohne schädliche Chemie auskommt. Wie geht das und was kann die neueste Maschine RWA 402 des Allgäuer Ausrüsters?
In vielen Kfz-Betrieben gehört es zum Standard, seinen Kunden im Zuge des Räderwechsels eine Radwäsche anzubieten. Der Einsatz von Radwaschmaschinen soll dabei Zeit sparen, vor allem aber einwandfreie Reinigungsergebnisse garantieren. Um dieses Ziel zu erreichen, geht Tiresonic in Sachen Reinigungsverfahren ganz eigene Wege. Das Unternehmen setzt bei seinen Radwaschmaschinen auf Ultraschall. Diese Technologie erspart den Einsatz aggressiver Chemikalien, da der Schmutz am Rad durch Billionen implodierender Kavitationsblasen entfernt wird (mehr dazu hier). Optimiert wird die Reinigung durch den PCA PowerCleanAgent 43013, der einen beschleunigten Schmutzabtrag auf der Felgeninnenseite bewirken soll.
Für Kfz-Betriebe, die einen vergleichsweise hohen Bedarf an Radwäschen haben, haben die Spezialisten nun die modular aufgebaute Räderwaschanlage RWA 402 in Tandemausführung an den Start gebracht. Sie soll in Stoßzeiten das Waschen von bis zu 150 Radsätzen, also 600 Rädern pro Tag ermöglichen. Um das zu erreichen, lassen sich mit der Neuheit vier Kompletträder gleichzeitig reinigen. Natürlich ist es, wie im Bild zu sehen, ebenso möglich, Räder ohne aufgezogenen Reifen zu behandeln.
Besteht in Zeiten einer geringeren Werkstattauslastung weniger Bedarf an Radwäschen, kann die RWA 402 auch mit nur einem Becken betrieben werden. Entsprechend geringer fallen dann die Betriebskosten aus.
Individuell anpassbar auf Platzbedürfnisse
Wie der Hersteller mitteilt, lässt sich die Maschine an individuelle Bedürfnisse und Platzverhältnisse anpassen. So ist etwa der Arbeitstisch in seiner Breite modifizierbar. Die Energieversorgung der Waschmaschine wird über einen wasserdichten 400-Volt-Anschluss bei 16 Ampere sichergestellt. Zudem ist eine Druckluft(> acht bar)-Wasserversorgung notwendig. Das anfallende Brauchwasser muss entweder über den Schlammfang oder den Ölabscheider entsorgt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, es einer separat installierten Wasseraufbereitung zuzuführen. Der im Waschwasserbecken angesammelte Straßenschmutz und abgewaschene Bremsenstaub lässt sich mit einem Nasssauger entfernen.