Ein Begriff, der in der Fahrzeugelektronik immer wieder vorkommt, ist PWM, die Pulsweitenmodulation. Ein PWM-Signal dient zum Ansteuern von Aktoren (etwa Magnetventile wie Druckwandler oder Glühbirnen), die nicht dauerhaft bestromt werden sollen oder können.
Es besteht aus einem Rechtecksignal mit gleichbleibender Frequenz (also konstanter Periodendauer) und variabler Einschaltdauer.
Elektropneumatische Ventile: Wissenswertes zu Funktion, Prüfung und Ausfallursachen
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Das Verhältnis zwischen Ein- und Ausschaltdauer wird Tastverhältnis genannt: Ein Tastverhältnis von 75 Prozent bedeutet, dass der Aktor 25 Prozent der Periodendauer ausgeschaltet und 75 Prozent eingeschaltet ist. Er ist folglich zu ¾ aktiviert.
Das Beispiel der Glühbirne (etwa kombiniertes Schluss- und Bremslicht) verdeutlicht die Pulsweitenmodulation: Soll die 21-Watt-Glühbirne als Schlusslicht fungieren, gibt das Steuergerät ein PWM-Signal mit einem Tastverhältnis von circa 25 Prozent aus. Die Glühbirne leuchtet schwach mit etwa 5 Watt.
Beim Bremsvorgang erhöht sich das ausgegebene Tastverhältnis auf 100 Prozent – das PWM-Signal hat keine Ausschaltzeit und wird somit zum Dauerstrom. Die Glühbirne leuchtet mit voller Leistung.