Prototechnik wird ab 2012 exklusiver Abgastechnik-Lieferant des ATS Formel-3-Cup. Der zur Eberspächer-Gruppe gehörende High-Performance-Spezialist aus Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) liefert die Abgasanlagen für die neuen Formel-3-Motoren von Volkswagen.
Ab 2012 werden die Teams der Formel 3 auf ein maximal 250 PS starkes Einheitsaggregat von Volkswagen wechseln. Der so genannte Volkswagen Power Engine, ein Zweiliter-Vierzylinder-Saugmotor, hat ein Extra: Mit einer Push-to-Pass-Funktion können die Piloten auf Knopfdruck für einige Sekunden rund 20 PS Zusatzpower abrufen. Zudem werden die Fahrzeuge mit der speziell entwickelten F3-Abgasanlage von Prototechnik ausgerüstet. Das neue Konzept soll die Kosten nachhaltig reduzieren und talentierten Nachwuchsfahrern den Weg in den professionellen Motorsport ebnen.
In die Abgastechnik fließt das Entwicklungs- und Fertigungs-Know-How von Protechnik ein, Spezialist für High Performance-Abgasanlagen und Sonderserien. Das Ergebnis ist eine Leichtbau-Anlage. Stefan Schmidt, Leiter der Prototechnik: ‚Es ist uns gelungen, High-End-Leichtbau zu wirtschaftlichen Konditionen zu realisieren.‘ Die Anlage erfüllt Unternehmensangaben zufolge höhere Anforderungen an Abgasreinigung sowie Schalldämpfung als Vorgängermodelle.
Stefan Schmidt: ‚Unsere Abgasanlagen, die in Verbindung mit dem Volkswagen Power Engine ab 2012 im ATS Formel-3-Cup zum Einsatz kommen, entsprechen dem neuesten und hochwertigsten Stand der Technik.‘
Die Zusammenarbeit ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Der Saisonauftakt findet im April in Oschersleben statt. Bis Oktober werden insgesamt 27 Rennen in vier Ländern ausgetragen.
