Mit CO2-reduziertem Aluminium

Porsche für mehr Umweltschutz

Auf dem Weg zur bilanziell CO2-neutralen Fahrzeugproduktion: Eivind Kallevik, Chef von Norsk Hydro, und Barbara Frenkel, Vorstandsmitglied für Beschaffung bei Porsche. Bild: Porsche

Porsche plant, bis 2030 seine Fahrzeuge im Rahmen einer bilanziell CO2-neutralen Wertschöpfungskette zu produzieren. Dafür wurde nun die Kooperation mit der Aluminiumfirma Hydro vertraglich festgelegt, die besagt, dass Porsche und seine Lieferanten Zugang zu CO2-reduziertem Aluminium für den großflächigen Einsatz in der Sportwagenproduktion erhalten. Hydro produziert das Leichtmetall in Norwegen mit Strom aus erneuerbaren Energien, vor allem aus Wasserkraft. Der CO₂-Fußabdruck von Aluminium reduziert sich damit um circa 75 Prozent im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt der Primäraluminiumproduktion und kommt so auf unter 4 kg CO2 pro Kilogramm.

Porsche und Hydro werden zudem verstärkt auf Sekundärmaterialien aus Post-Consumer-Schrott setzen. Dabei handelt es sich um Materialien, die Haushalte, Unternehmen und Einrichtungen entsorgen. Zusätzlich prüfen die Kooperationspartner, in welchen Bereichen Aluminium mit einem noch höheren Recyclinganteil eingesetzt werden kann. Geplant ist, dass Hydro voraussichtlich ab 2027/2028 CO2-reduziertes Aluminium mit mindestens 75 Prozent Recyclinganteil liefern wird.

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