Platz zwei und drei für die Teams des TÜV-Süd bei der e-miglia 2012
850 Kilometer Distanz, mehr als 11.000 Höhenmeter, vier Etappen, längste Einzeletappe 260 Kilometer – bei der dritten Rallye für Elektrofahrzeuge von München ins schweizerische St. Moritz sind die Anforderungen noch einmal verschärft worden. Härteste Änderung im Reglement: kürzere Zeitvorgaben.
Das bekamen auch Volker Blandow, Global Head of eMobility bei TÜV SÜD, und Co-Pilot Stefan Rentsch, Geschäftsführung TÜV SÜD Battery Testing GmbH, im Mercedes A-Klasse E-Cell zu spüren. Volker Blandow: „Am Anfang spart man noch jede Kilowattstunde und dann zieht auf einmal die Zeit an. Die engeren Zeitvorgaben haben die Rallye noch nervenaufreibender gemacht.“ Stefan Rentsch, der dieses Jahr zum ersten Mal dabei war: „Gerade auf den Alpenpässen macht das beeindruckende Drehmoment des E-Antriebs richtig Spaß.“ Fahrfreude und Fingerspitzengefühl für Geschwindigkeit, Rekuperation und Batterieladestand haben das TÜV SÜD Team auf Platz zwei gebracht – trotz höheren Gesamtgewichts. In diesem Jahr hatten sie noch internationale Unterstützung mit an Bord: Louise Zhu vom TÜV SÜD-Batterietestlabor in China hat bei der e-miglia ganz praktische Eindrücke von der Leistungsfähigkeit der Akkumulatoren gesammelt: „Eine tolle Erfahrung, zu sehen, wie hervorragend die Elektromobilität auch unter schwierigsten Bedingungen zuverlässig funktioniert“, so Zhu.
Trotz des verschärften Reglements sind zum Schluss alle 20 Teams vor dem Rathaus von St. Moritz ins Ziel gerollt. Auf Platz eins: Hans Haslreiter und Wolfgang Schöner im Tesla Roadster. Platz zwei belegt das erste TÜV SÜD-Team mit Volker Blandow und Stefan Rentsch im Mercedes Vorserienfahrzeug A-Klasse E-Cell und gleich dahinter auf Platz drei: Werner Kraus und Stephan Urbanek vom TÜV SÜD-Team zwei im Mini-E. Der zweimalige e-miglia-Sieger Tim Ruhoff konnte seine Serie nicht fortsetzen. Er landete mit Teamkollegin Anna Baumeister auf Platz vier. Die e-miglia 2012: ein Riesenerfolg für TÜV SÜD, die im vergangenen Jahr noch auf den Plätzen acht und 20 rangierten, und ein noch größerer Erfolg für die Elektromobilität.
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