Pkw-Rahmenbau: Rekord im VW-Werk Hannover
Im Volkswagen Werk Hannover wurde jetzt der 5.555.555ste Hilfsrahmen produziert – ein sogenannter ‚PQ 46‘ für den Passat. Hilfsrahmen werden im Vorderwagen verbaut und für die verschiedenen Volkswagen-Modellgenerationen seit Sommer 2004 in Hannover hergestellt.
In einer Feierstunde wurde das Gussteil symbolisch an Falko Rudolph,
Werkleitung Kassel und zugleich Leiter Geschäftsfeld Gießerei, übergeben.
Rudolph: „Basis für diesen Rekord ist die am Standort vorhandene Kompetenz im Leichtmetallguss. Wichtigste Basis dafür sind die Mitarbeiter, die mit viel Engagement und Erfahrung kontinuierlich an der Verbesserung der Prozesse und der Qualität arbeiten. So ist die Gießerei Hannover auch künftig bestens für die Leichtbau- und innovative Motorkomponenten gerüstet.“
Dr. Raimund Rösch, Leiter Gießerei Hannover: „Diese unglaublich große Zahl an gefertigten Hilfsrahmen steht auch für Fachwissen, Kontinuität, Qualität. Sie zeigt zudem, dass die Gießerei in Hannover wichtiger Bestandteil in der Komponentenfertigung ist. Darauf sind wir stolz, zugleich ist es aber auch Ansporn für uns.“ Der Hilfsrahmen ist ein zentrales Element der Vorderachse und überträgt die Fahrkräfte an die Karosserie. An ihm sind Lenkgetriebe, Stabilisator und Querlenker verbaut.
Die Gießerei (seit 1962 am Standort Hannover) produziert rund 2,4 Millionen Aluminium-Gussteile pro Jahr. Das entspricht circa 25.000 Tonnen Stahl. In den zwei Produktions-Hauptbereichen werden Zylinderköpfe und Fahrwerksteile aber auch Zylinderkurbelgehäuse und Motorgehäuse für E-Traktion hergestellt (3-Schicht-Betrieb).
In der gesamten Komponentenfertigung (gehört zu Volkswagen Pkw) am Standort Hannover sind derzeit 1.429 Mitarbeiter tätig, davon 886 in der Gießerei und 543 im Bereich Wärmetauscher.
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