Für die ab 1. Januar 2023 geltende AU-Partikelmessung an Euro-6-Dieseln bringt Mahle den Partikelmesser PMU 400 auf den Markt. Unternehmensangaben zufolge kommt dabei die sogenannte Kondensationspartikelzählung, auch Condensation Particle Counter (CPC) genannt, zum Einsatz. Die physikalischen Prinzipien, die dem Messverfahren zugrunde liegen, sind die Streulichtmessung und der Umstand, dass in einer Atmosphäre mit übersättigtem Dampf Partikel als Kondensationskerne wirken und so erfasst und gezählt werden können.
Diese Methode soll nicht nur besonders robust sein, sondern auch bei niedrigen Konzentrationen eine hohe Messgenauigkeit ermöglichen. Somit kann die aus dem Abgasrohr genommene Probe um das zweihundertfache mit sauberer Luft verdünnt werden, um die Ablagerung von Partikeln und Schmutz in den empfindlichsten Teilen des Messgeräts zu minimieren. Das erhöhe laut Unternehmen die Zuverlässigkeit und habe den Vorteil, wartungsarm zu sein.
