Parksensor-Detektor von Pico
Hilfe für die Einparkhilfe

Parksensoren mit dem Oszilloskop prüfen

Um ein möglichst klares und vor allem gleichmäßiges Signal von allen Parksensoren zu erhalten, sollten Kfz-Profis den Parksensor-Detektor leicht im Kreis bewegen und einen Abstand von circa 25 mm einhalten. Zu beachten ist auch, dass der Prüfplatz von Quellen intensiver Telekommunikation und Ultraschallaktivität geschützt bleibt. Bild: Lindau

Eine Einparkhilfe gehört heute zum Standard im Pkw. Die Sensoren sind der Witterung ausgesetzt, unterliegen einer permanenten mechanischen Beanspruchung und können durch Parkrempler zusätzlich Schaden nehmen. Mit dem Parksensor-Detektor von Pico lässt sich prüfen, ob ein Defekt vorliegt.

Fehler an Parksensoren können unterschiedliche Ursachen haben. Beispielsweise ein Kabelbruch, ein Defekt im Sensor, ein kaputtes Steuergerät oder eine Fehlfunktion nach einem Parkrempler, der die Position des Sensors verändert hat. Erste Hinweise liefert der Fehlerspeicher. Eine weitere Hilfe bei der Diagnose ist eine Zusatzfunktion des Oszilloskops von Pico: dem PicoScope. Mit dessen Parksensor-Detektor – für 25 Euro bei Pico erhältlich – lassen sich die einzelnen Ultraschallsignale der Parksensoren relativ schnell erfassen. Kfz-Profis können auf diesem Weg erkennen, ob ein Signal vorhanden ist, wie stark es ist und ob die Ultraschallwelle Unregelmäßigkeiten aufweist. Wir haben den Parksensor-Detektor in der KRAFTHAND-Werkstatt ausprobiert und uns mit der Technologie beschäftigt, die in einem auf Ultraschall basierenden Parksensor steckt.

Grundsätzliches

Einigen Kfz-Profis dürfte bekannt sein, dass ein typischer Parksensor ein piezoelektrisches Element ist und sowohl als Geber als auch als Empfänger fungiert. Wie aber funktioniert der Piezoeffekt im Parksensor? Vereinfacht lässt er sich als eine elektromechanische Wechselwirkung zwischen den mechanischen und den elektrischen Zuständen in einem Kristall beschreiben: Eine mechanische Einwirkung erzeugt eine elektrische Spannung, und umgekehrt kann durch Anlegen einer elektrischen Spannung eine mechanische Bewegung erzeugt werden – auch inverser piezoelektrischer Effekt genannt.

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