Continental hat sein Warnsystem zur Erkennung von Fahrzeugen im toten Winkel weiterentwickelt. Die neue Sensorgeneration erkennt beim Rückwärtsfahren querende Fahrzeuge und warnt den Fahrer vor einer möglichen Kollision. Sie hilft als elektronischer Ausparkassistent insbesondere dabei, Unfälle beim Ausparken zu vermeiden. Erstmals wurde die Ausparkhilfe in der 2012 neu vorgestellten Generation des Lexus ES eingesetzt. Mittlerweile liefert Continental die Sensoren für mehr als zehn Modelle von Toyota.
Wie bei Systemen zur Überwachung des toten Winkels basiert auch die ‚Rear Cross Traffic Alert’ (RCTA) auf zwei Nahbereichs-Radarsensoren, die unsichtbar an der rechten und linken hinteren Ecke des Fahrzeugs hinter dem Kunststoffstoßfänger sitzen. Von dort aus erfassen sie auch die seitlichen Bereiche des Wagens und können so querende Fahrzeuge erkennen. Aktuell ist der Ausparkassistent so ausgelegt, dass er Autos und Zweiräder innerhalb einer Reichweite von mindestens 35 m und ab einer Geschwindigkeit von etwa 5 km/h und bis zu rund 30 km/h wahrnimmt.
Erkennt das Fahrerassistenzsystem eine drohende Kollision, macht es den Fahrer mit einem Warnton und einem LED-Lichthinweis im Innenrückspiegel aufmerksam. Grundsätzlich lässt sich diese Warnstrategie in Abstimmung mit dem Fahrzeughersteller modifizieren. In der nächsten Generation wird es zudem möglich sein, das Fahrzeug bei drohender Kollision automatisch abzubremsen.