Osram hat für den BMW M4 ‚Concept Iconic Lights’ neben Laserlicht-Frontscheinwerfern erstmals auch Heckleuchten mit organischen Leuchtdioden (OLED) vorgestellt. Statt punktuell zu leuchten, wie etwa LEDs, sind OLEDs Flächenlichtquellen. Diese Flächen können frei ausgeführt und gestaltet werden, sodass homogen leuchtende Formen eine klare Designsprache erzeugen.
Das Ergebnis ist ein scharf zur Umgebung abgegrenztes, brilliantes Lichtmuster, das durch die gefächerte Anordnung der einzelnen Elemente noch verstärkt wird. In den dünnen Schichten einer OLED sind organische Materialien enthalten. Diese sind von flächigen Elektroden umschlossen, die als elektrische Kontakte dienen. Bei Stromzufuhr entstehen Photonen in den Schichten, welche die Diode leuchten lassen. Die OLEDs im BMW M4 Showcar erfüllen die von einschlägigen Normen der ECE und SAE geforderten Lichtwerte.
Durch die Möglichkeit, einzelne Leuchtmodule separat anzusteuern, eröffnen sich zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten, etwa die Realisierung dynamischer Funktionen. Die geringe Einbautiefe spielt dabei ebenso eine Rolle. Im BMW M4 Concept Iconic Lights wirkt die Anordnung der leuchtenden Flächen plastisch und beansprucht besonders wenig Raum. Die OLED-Segmente des BMW M4 Showcars erstrahlen je nach Fahrmodus in unterschiedlichem Licht. Und das mit geringem Energieverbrauch, denn OLEDs benötigen nur wenig Strom.