Opel muss die Auslieferung seines Elektroautos Ampera vorerst unterbrechen. Der Hersteller wartet erst das Ergebnis einer noch laufenden Untersuchung des ‚post-crash’-Verhaltens des Chevrolet Volt von der U.S.-Sicherheitsbehörde NHTSA ab.
Hintergrund der Aktion: Die Behörde nahm mit dem technisch identischen Volt verschiedene Crashtests vor (Seitenaufpralltest und Überschlagsimulation). Drei Wochen später kam es bei den abgestellten Fahrzeugen zu einem Brand – wohl als Folge eines möglichen Schadens am Batteriesystem. Ein Verfahren, um das Batteriesystem nach schweren Unfällen zu prüfen und gegebenenfalls den Ladezustand der Batterie zu reduzieren, wird von GM und Opel eigenen Angaben zufolge entwickelt.
Ein konkreter Termin für die Ampera-Auslieferung steht noch nicht fest. Ursprünglich hätten bereits im Dezember 2011 die ersten Opel Ampera auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollen. In Europa liegen insgesamt rund 6.500 Vorbestellungen für den Wagen vor.