Zugesetztes Ölsieb der Ölpumpe an einem Opel Dieselmotor A17DTJ
Praxisfall

Opel mit Öldruckproblem

Nach der Demontage der Ölwanne zeigte sich ein zugesetztes Ölsieb der Ölpumpe. Bilder: Herzog

Ein Krafthand-Leser schildert, wie undichte Injektoren bei einem Dieselmodell von Opel zum Aufleuchten der Öldruck-Kontrolllampe führten.

Nach dem Kaltstart leuchtete die Öldruck-Kontrollleuchte für rund zehn Sekunden auf und im Display des Kombi-Instruments wies eine entsprechende Meldung auf zu geringen Öldruck hin. Mit dieser Beanstandung kam ein Opel Astra J mit 1,7-l-CDTI-Dieselmotorisierung, 81 kW Leistung (Baujahr 3/2012, Motor: A17DTJ) und einer Laufleistung von circa 213.000 Kilometern zu unserem Leser Michael Herzog in die Werkstatt. Er schilderte Krafthand den Reparaturverlauf.

In der Dialogannahme erklärte der Kunde, dass er an dem Motor bislang nichts auszusetzen hat und er auch einwandfrei läuft. Allerdings bleibt seit einiger Zeit nach dem Start am Morgen die Öldruckwarnleuchte immer länger an und zusätzlich erscheint seit ein paar Tagen eine entsprechende Meldung im Display. Das Problem tritt nur bei kaltem Fahrzeug auf. Sobald der Motor auf Betriebstemperatur ist, bleibt die Warnleuchte und Meldung aus.

Wir prüften zunächst den Ölfüllstand. Der Motor war mit ausreichend Öl befüllt und auch der Wechselintervall des Schmiermittels war laut dem Wartungsplan noch nicht erreicht. Aus Erfahrung von Fällen mit Druckproblemen bestellte unser Mechatroniker einen neuen Öldruckschalter. Nach der Demontage des alten Schalters, montierten wir zuerst ein Prüfmanometer an der Bohrung, um den tatsächlichen Öldruck zu messen.

Leider ist die kostenfreie Vorschau auf den Artikel vorbei.

Als Abonnent können Sie auf krafthand.de den ganzen Artikel lesen.

Hätten Sie die Lösung gewusst?

Das war ein Zu-Ende-denken-Fall – einer von vielen kniffligen Fällen aus dem Werkstattalltag.

Interessante Problemfälle gibt es sicher auch bei Ihnen. Schreiben Sie an torsten.schmidt@krafthand-medien.de oder rufen Sie an unter 08247 3007-72.

Jede veröffentlichte Einsendung wird mit 100 Euro honoriert.

Knifflige Werkstattfälle gibt es übrigens auch als Buch: