Standrohr VW Motor
Kein ausreichender Druck

Öldruckprobleme nach Filterwechsel bei VW-Motoren

Bild links: Das Standrohr kann durch die gespannte Feder und ohne den Gegendruck des Ölfilters leicht aus dem Flansch herausspringen. Bilder: Mahle

Kommt es nach einem Öl- und Filterwechsel mit dem Anschraubfilter OC456 bei 1,8- und 2,0-TFSI-Motoren von Volkswagen zu Problemen mit dem Öldruck, ist laut Mahle meist ein fehlendes Standrohr verantwortlich. Bei diesen TFSI-Triebwerken handelt es sich um Vierzylinder-Ottomotoren mit der Kennung EA888.

Zum Einsatz kommt dieser nunmehr in der vierten Generation (seit 2020) verbaute Motor seit 2008 in verschiedenen Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns. Dazu gehören beispielsweise die GTI-Serie vom Golf V bis VIII sowie verschiedene Audi-Modelle (unter anderem A3, A4, A5, A6, Q5, Q7 und S3).

Funktion des Standrohrs

Im Aufnahmeflansch des sogenannten Nebenaggregatehalters sitzt ein federbelastetes Standrohr aus Kunststoff. Bei der Altölfilter-Demontage öffnet das Standrohr einen Ablaufkanal, sodass im Flansch befindliches Restöl vollständig in die Ölwanne abfließen kann. Durch die Montage des neuen Filters wird die Standrohrfeder wieder belastet und gleichzeitig der Ablaufkanal verschlossen. Damit wird sichergestellt, dass während des Motorlaufs das Motoröl durch den Filter fließt.

Standrohr VW Motor EA888
Standrohr im ausgebauten Zustand.


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