Tecalemit Stationäre Zapfstation
Ausrüstung

Öl- und Betriebsstoff-Managementsysteme

Stationäre Zapfstation von Tecalemit für zwei Sorten Motoröl. Bilder: Jansen (3), Weinmann (2)

Das Thema Ölschwund kennen viele Entscheider in Werkstätten. Moderne Ölmanagementsysteme verhindern diesen ebenso wie sie einen sauberen umweltgerechten Umgang mit Betriebsmitteln sicherstellen. Worauf es bei der Installation eines neuen Ölmanagementsystems ankommt und welche Pflichten auf den Betreiber zukommen, erklärt KRAFTHAND an einem Fallbeispiel.

Lokaltermin beim Autohaus Michael Stiglmayr, Audi-Partner in Pfaffenhofen nördlich von München. Marc Weinmann, Geschäftsführer der Weinmann Werkstatt-Technik aus Chieming, und Horst Rückert, Serviceleiter im Autohaus Stiglmayr, besichtigen gemeinsam die Ölmanagementanlage für die jährliche Sicherheitsprüfung. „Die Werkstatt wurde während des Neubaus des Autohauses Stiglmayr im Herbst 2018 von uns mit der im Bild zu sehenden Tecalemit-Zapfstation TKS IV für Motoröl (2 x Frischölversorgung, 1 x Altölabsaugung) ausgestattet“, berichtet Weinmann, der auch Vertriebs- und Servicepartner für den Lieferanten der Zapfstation inklusive Ölmanagementsoftware ist. „Die Einrichtung des zentralen Ölmanagementsystems fand unter optimalen Bedingungen statt, da wir von Anfang an bei Planung und Ausführung des neuen Audi-Autohauses mitwirken konnten.“

Die Zapfstelle der Ölmanagementanlage wurde daher in der Mitte der Werkstatt installiert. Kompromisse wegen anderer Werkstatteinrichtungen waren nicht nötig. Möglich wäre es aber auch gewesen, für jeden einzelnen der elf Arbeitsplätze eine eigene Zapfstelle zu installieren. Auch bei der Versorgung der Zapfstation ging man im Autohaus Stiglmayr ungewöhnliche Wege: Sie erfolgt nämlich nicht vom Keller aus, sondern vom Obergeschoß der Werkstatt. Damit ließen sich sehr kurze Ver- und Entsorgungsleitungen realisieren, was Kosten sparte.

Nachträglicher Einbau – kein Problem

Selbstverständlich versuchen die Experten der Weinmann Werkstatt-Technik auch bei einem nachträglichen Einbau eines Ölmanagementsystems in die Werkstatt, die Anlage sinnvoll zu integrieren sowie an die baulichen Gegebenheiten und arbeitstechnischen Anforderungen anzupassen. Fragen zur Unterbringung der Tanks, wo die Nachfüllstation und welche Betriebsflüssigkeiten (z. B. Motor-, Getriebe- und Achsöle, Altöl, Frostschutz, Scheibenklargemisch, AdBlue, deionisiertes Wasser) am jeweiligen Arbeitsplatz gewünscht sind, werden hier berücksichtigt.

Leider ist die kostenfreie Vorschau auf den Artikel vorbei.

Als Abonnent können Sie auf krafthand.de den ganzen Artikel lesen.