Ursachenforschung nach einem Turboladerschaden

Öl falsch, Riemen defekt – Turbo im Eimer

Der Grauguss-Motorblock des 1,0-Liter-EcoBoost-Motors passt mit seiner Grundfläche auf ein DIN-A4-Blatt. Bild: Ford

Turbolader sind im Prinzip auf die Lebensdauer eines Fahrzeugs ausgelegt. Probleme damit sind somit oft auf einen Defekt in der Peripherie oder anderer Bauteile zurückzuführen. Exemplarisch zeigt sich das den Experten von BTS zufolge an Motoren von Ford. Hier führt eine vermeintliche Kleinigkeit zu einem gravierenden Schaden am Turbolader.

Der 1,0-Liter-EcoBoost-Motor feierte im Jahr 2012 sein Debüt im Ford Focus und ist allein aufgrund der hohen Produktionszahlen kein seltener Gast in der freien Werkstatt. Mittlerweile ist er bekanntlich in vielen Ford-Baureihen verbaut, etwa im Fiesta, B-MAX, EcoSport, C-MAX und Mondeo.

Der 1,0-Liter-EcoBoost lässt sich durchaus als ausgereift und zuverlässig bezeichnen, trotzdem soll eine technische Innovation des Motors mit immer wieder auftretenden Schäden am Turbolader zusammenhängen. Bild: Ford

Der Downsizing-Reihen-Dreizylinder, mit 998 cm3 Hubraum, besitzt eine Benzin-Direkteinspritzung, eine variable Nockenwellensteuerung (Ti-VCT) und Turboaufladung. Das Triebwerk hat zudem Aluminium-Zylinderköpfe mit integrierten und deshalb wassergekühlten Abgaskrümmern, die besonders niedrige Abgastemperaturen gewährleisten sollen.

Beschichtete Kolben, Kolbenringe und Kurbelwellenlager sowie ein in Öl geführter Zahnriemen minimieren die Reibungsverluste. Der Grauguss-Motorblock passt dabei mit seiner Grundfläche auf ein DIN-A4-Blatt. Kurz gesagt: viel Technik auf kleinstem Raum.

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