Eine Verklebung hält nur so gut, wie die Oberfläche für den Klebstoff geeignet ist. Deshalb müssen in vielen Anwendungen die Oberflächen vorbehandelt werden – bei Metallen, Kunststoffen und Glas. Um mehr darüber zu erfahren, hat KRAFTHAND an einem Workshop von Sika teilgenommen.
Eine unzureichende Oberflächenbehandlung oder mangelhafte Reinigung hat fehlerhafte Klebeverbindungen zur Folge. Letztlich führt dies zum Versagen der Klebeverbindung. Das oberste Ziel der Oberflächenvorbehandlung ist deshalb die Verbesserung der Klebeeigenschaften. Je nach Material und Oberflächeneigenschaft gibt es dafür mechanische, chemische oder thermische Verfahren. Zusätzlich kann ein Haftvermittler zum Kleben erforderlich sein.
Das Aufrauen und anschließende sorgfältige Reinigen der Klebefläche ist entscheidend für den Klebeerfolg.
Mit einer fachgerechten Oberflächenvorbehandlung lassen sich laut Sika die Langzeitstabilität der Klebeverbindung und der Adhäsionsfähigkeit erreichen sowie die Anpassung der Fläche, damit ihre Beschaffenheit und Größe für die Klebeanforderung geeignet sind.
Richtige Vorbehandlungsmethoden wählen
Aus Anwendungstabellen lassen sich für die verschiedenen Klebstoffsysteme und Klebeprozesse die Empfehlungen beziehungsweise Alternativen zur Oberflächenvorbehandlung entnehmen. Bei der Sika-STP-Reihe (500er Serie) beispielsweise bedarf es keiner bis wenig Vorbehandlung – kein Einsatz von Schwarzprimer, allenfalls ein Aktivator wird benötigt. Je nach Art der Verschmutzung sind Reiniger aus dem Sika-Portfolio oder andere geeignete Reinigungslösungen zu verwenden. Laut dem Klebeexperten müssen die Lösungs- beziehungsweise Reinigungsmittel materialverträglich sein, um die Oberfläche nicht zu schädigen und den gewünschten Effekt zu erzielen. Dabei sind alle Produkte für den Klebeprozess zu einem Produktsystem zusammengefasst.
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