Nur Ultraschall genügt nicht zur Marderabwehr

Für einen effektiven Schutz vor Marderbissen ist es wichtig, den Gegebenheiten im Motorraum Rechnung zu tragen, so die Experten von K&K. Ultraschall etwa verhält sich wie Licht und es entstehen „Schallschatten“ in den Motorräumen. Die Folge: Die Schatten schränken die Ausbreitung der für den Marder unangenehmen Töne stark ein. Doch es gibt auch dafür Lösungen.

Eine Lösung um die ‚Ultraschallschatten‘ zu umgehen sind wasserdichte Geräte mit geschlossenen Lautsprecherkuppeln. Diese lassen sich tief im Motorraum anbringen. So kann der Ultraschall bereits unten an den Eintrittsstellen wirken und die Tiere abhalten. Bei besonders aggressiven oder älteren Mardern ist allerdings zusätzlich der Einsatz von Hochspannung zu empfehlen.

Aus diesem Grund hat K&K die Multi-Kontakt-Hochspannungsbürsten im Portfolio. Unternehmensangaben zufolge haben diese folgenden Vorteil: Durch die Bürsten bekommt der Marder die Hochspannung nicht nur zu spüren, wenn er die Platten mit seinen Pfoten und der Schnauze berührt, sondern auch mit dem – normalerweise isolierend wirkenden – Fell. Denn laut Anbieter streichen die neuartigen plus- und minuspoligen Bürstenstränge durch das Fell und erweitern so die Wirkfläche um ein Vielfaches.

Über diese Technologie verfügen die Mardersysteme M4700B und das batteriebetriebene und damit bordnetzunabhängige M9700. Bei diesem kommen handelsübliche AA 1,5-V-Batterien zum Einsatz, die ohne Werkzeug einfach auszuwechseln sind. Hierzu lässt sich das Batteriefach an einer leicht zugänglichen Stelle im Motorraum montieren, während der wasserdichte Ultraschall-Lautsprecher frei strahlend im unteren Drittel und die sechs Hochspannungsbürsten strategisch verteilt in Nähe der bissgefährdeten Stellen angebracht werden.

Um rechtzeitig darüber informiert zu sein, dass die Kapazität der Batterien sinkt, verfügt das System über eine "Low Battery-Anzeige". Aus Sicherheitsgründen sind im Lieferumfang der beiden Modellvarianten Motorhaubenschalter enthalten, die beim Öffnen der Haube eine sofortige Entladung der Hochspannung herbeiführen.