Kleiner, effizienter, besser: Unter diesem Motto werden viele, auch sichtbare Fahrzeugkomponenten wie Heckleuchten weiterentwickelt. Bei dem Ziel, Bauraum, Gewicht und Energieverbrauch zu reduzieren, soll jedoch der emotionale Charakter von Autos nicht verlorengehen. Mit der FlatLight-Technologie hat Hella Heckleuchten entwickelt, die Funktionalität und Design vereinen. Möglich wird dies durch ein Lichtleiterkonzept auf Basis von Mikrooptiken. Dies sind optische Linsen von der Größe kleiner als ein Salzkorn, mit denen sich die Beugungseigenschaften des Lichts nutzen lassen. Das soll Lichtsignaturen grundlegend verändern, bei vergleichsweise weniger Energieaufwand.
Den Angaben zufolge wird lediglich 1 W benötigt, um sämtliche Schlusslichtfunktionalitäten abzubilden – so reduziert sich der Energiebedarf gegenüber einem LED-Schlusslicht um rund 80 Prozent. Blink-, Brems- und Schlusslicht lassen sich zudem in einem Optikelement umsetzen. Bislang waren einzelne Kammern nötig. Zudem sind mehrfarbige Kombinationen in einem Element möglich und die Form der einzelnen Optikelemente ist frei gestaltbar. Damit sind komplexe Willkommens- und Verabschiedungsszenarien, Schriften, Logos und andere Grafiken zur Gestaltung möglich. Die Markteinführung dieser Technologie ist innerhalb der nächsten ein bis drei Jahre vorgesehen.