Nissans Elektrifizierungsstrategie
Der Automobilhersteller Nissan stellt mit dem Ariya ein vollelektrisches Modell vor, das ein neues Kapitel für die kommenden Elektrofahrzeuge des Unternehmens einleiten soll.
Das Coupé-Crossover-Modell debütiert als erstes Fahrzeug auf der neuen CMF-EV-Plattform. CMF steht für Common Module Family und EV für Electric Vehicles. Alle künftigen E-Autos der Japaner bauen auf dieser Plattform auf.
Das Konstruktionsbett bewirkt laut dem Autobauer durch eine im Verhältnis zur Fahrzeuglänge längere Kabine ein beachtliches Raumangebot. Dadurch lässt sich erstmals im Ariya die e-4ORCE-Antriebstechnologie integrieren.
Lounge-Atmosphäre
Durch die Platzierung der Klimaanlage weiter vorn als üblich, die Optimierung der vorderen und hinteren Sitzpositionen sowie den Wegfall des Getriebetunnels konnten die Designer den gesamten verfügbaren Raum nutzen. Die Kabine vermittelt ein entsprechendes Raumgefühl mit durchgängig mehr Beinfreiheit – was zu einem loungeartigen Erlebnis führt. Dank der verschiebbaren Mittelkonsole lässt sich der Innenraum noch weiter individualisieren.
Bei dem Coupé-Crossover-Modell stehen mehrere Antriebskonfigurationen zur Verfügung: vom einzelnen E-Motor bis zum Doppelmotor mit Allradantrieb. Das Allradsystem ermöglicht durch präzise Motor- und Bremseingriffe die optimale Balance zwischen Leistung und Kontrolle des Fahrzeugs. Gleichzeitig minimiert das System die Neigung des Wagens beim Bremsen, indem es die Bremsbalance zwischen Vorder- und Hinterachse optimiert.
Die Plattform soll als Basis für 15 Elektromodelle der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz dienen. Die Hersteller wollen so von Synergieeffekten und der erhöhten Fertigungseffizienz profitieren. Die Ausgangsbasis mit der flachen Bodengruppe bildet den Grundstein für die Mobilität. Die Elektromotoren sind direkt neben der Vorder- und Hinterachse platziert. Die Batteriepakete wurden so schlank und flach wie möglich konstruiert und fungieren als strukturelles Trägersystem für die CMF-EV-Plattform.
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