ZDK-Initiative

eCar-Service-Schild zeigt Elektrokompetenz an

ZDK-Präsident Jürgen Karpinski (li.) und ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk präsentieren das neue eCar-Service-Zusatzschild. Bild: ProMotor

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat auf der Automechanika Digital Plus die Initiative „eCar-Service“ vorgestellt. Dazu gehört ein ebenso lautendes Zusatzzeichen zum Kfz-Meisterschild, das Betrieben die Möglichkeit geben soll, auf ihre Elektrokompetenz  hinzuweisen für Service- und Reparaturarbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen mit gut qualifiziertem Personal und der nötigen Werkstattausrüstung.

Das müssen Betriebe können

Die zu erfüllenden Anforderungen der Betriebe haben der ZDK und der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) gemeinsam abgestimmt. Kfz- und Karosseriebaubetriebe können sich für den eCar-Service qualifizieren, wenn sie unter anderem über mindestens eine Fachkundige Person (FHV nach DGUV-Information 209-093) und die notwendige Werkstattausrüstung verfügen.

Außerdem muss es einen Ladepunkt mit einer Ladeleistung von mindestens 11 kW sowie eine geeignete Abstellfläche für beschädigte Hochvolt-Fahrzeuge geben. Betriebe, die alle Anforderungen erfüllen, können ihren Kunden ihr Werkstattangebot mit „eCar-Service“ präsentieren. Laut ZDK gibt es das Zusatzzeichen in Kürze unter www.kfz-meister-shop.de sowie ein Online-Werkstattverzeichnis. Dort können sich Betriebe eintragen, so dass sie von Werkstattkunden gefunden werden.

Eindeutiges Signal

„Das Signal ist eindeutig: Wir können selbstverständlich auch E-Auto“, betont ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Auch wenn erst vergleichsweise wenige Hybrid- und Elektrofahrzeuge zum Service oder zur Reparatur in die Betriebe kämen, sei das Kfz-Gewerbe gut vorbereitet. „Die Werkstätten sind hier deutlich weiter als etwa der Ausbau der Ladeinfrastruktur.“ Um sich den neuen technischen Herausforderungen zu stellen, sind nach Verbandsangaben bereits heute mehr als 30.000 Kfz-Profis zum „Fachkundigen für Arbeiten an HV-Systemen in Kraftfahrzeugen“ qualifiziert.

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