Die lange alles bewegende Frage in der Branche, ob die Automechanika in diesem Jahr wirklich als Präsenzveranstaltung mit Besuchern stattfinden wird, ist beantwortet. Wie der Veranstalter mitteilt, ändert er seinen Kurs – ohne persönliches Networking komplett auszuschließen.
Das Konzept für die ursprünglich erstmals als hybride Veranstaltung geplante Automechanika wurde modifiziert – zumindest für den physischen Veranstaltungsteil. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, erklärt dazu: „Aufgrund der angespannten Lage durch Corona können wir die Erwartungen unserer Kunden hinsichtlich einer internationalen Weltleitmesse im September dieses Jahr nicht erfüllen. Denn dafür ist nicht nur eine offizielle Genehmigung für die Veranstaltung erforderlich, sondern es müssen auch die internationalen Reiseverbindungen möglich sein.“
Deshalb habe man seinen Worten zufolge das Konzept für die diesjährige Automechanika angepasst: Nach dem Prinzip Plug-and-Play soll es nun zwar vom 14. bis 16. September Präsentationsmöglichkeiten und persönliches Networking auf dem Messegelände geben, jedoch bei reduzierten Messevorbereitungen sowie daraus resultierenden geringeren Risiken und Kosten. Konkret bietet das neue Konzept Unternehmen unterschiedliche Formate sich zu präsentieren sowie diverse Networking-Lounges, die persönliche Begegnungen unter den geltenden Corona-Schutzmaßnahmen ermöglichen.
Unternehmen, denen es wegen Reiserestriktionen nicht möglich ist, nach Frankfurt zu kommen, können über eine digitale Plattform ihre Produkte präsentieren, sich mit Besuchern virtuell treffen und vernetzen. Die digitalen Angebote (Livechats, Livestreams, 1:1-Videocalls etc.), die auch schon für die Hybridmesse vorgesehen waren, gehören ebenso zum aktuellen Konzept.
Zur weiteren Zukunft sagt Braun: „Für nächstes Jahr planen wir die Automechanika Frankfurt wieder als die Messe, wie wir sie alle kennen. Sie wird vom 13. bis 17. September 2022 stattfinden.“