Von Robotern gespritzte Dämpfungsmaterialien für die Fahrzeugkarosserie ersetzen in der Automobilindustrie zunehmend herkömmliche Bitumen-Matten. Henkel bringt nun die vierte Generation seines kautschukbasierten Dämm-Materials auf den Markt.
Teroson RB 8275 heißt die Innovation aus dem Hause Henkel, die bereits von einigen Pkw-Herstellern genutzt wird. Das neue Produkt, ein so genannter Liquid Applied Sound Deadener (LASD), soll den vom Motor und den Rädern ausgehenden Schall deutlich reduzieren. ‚Das neue Teroson RB 8275 vereint eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber den eigenen Vorgängern und anderen konkurrierenden Dämm-Materialien‘, erläutert Manfred Kosche von Henkel.
20 Prozent weniger Gewicht
Zudem spart Teroson RB 8275 laut Henkel bis zu 20 Prozent Gewicht gegenüber heutigen Standardprodukten. So kann das Pkw-Gewicht mit der Verfahrensweise von Henkel um rund ein Kilogramm gesenkt werden. Dies ist für den Laien nicht viel, aber doch für den Fahrzeugkonstrukteur. Dieser bemüht sich regelmäßig um Gewichtseinsparungen im Grammbereich. Weniger Gewicht senkt den Verbrauch und schafft die Möglichkeit, im Auto mehr Sicherheits- oder Komfortkomponenten einzubauen.
Während beim manuellen Einlegen von bis zu 30 herkömmlichen Bitumen-Matten in die Karosserie viel Staub und Schmutz anfällt, ist der automatisierte Spritzauftrag von Teroson ein Prozess, bei dem nichts verschmutzt wird. Nahezu alle heute verwendeten Bitumen-Matten lassen sich den Unternehmensangaben nach durch Teroson RB 8275 ersetzen. Dies trägt laut Henkel auch zur Qualitätssicherung bei, da das Aufspritzen durch den Roboter schneller und präziser ist als das Einkleben der Matten per Hand.