Audi e-tron
Verteilung der Antriebsmomente

Neue quattro-Antriebsarchitektur für elektrische Modelle

In den e-tron-Modellen verbindet der Autobauer eigenen Angaben zufolge die Effizienzvorteile einer angetriebenen Achse mit der Traktion eines Allradantriebs. Bild: Audi

Seit vier Jahrzehnten gibt der Ingolstädter Autobauer den Takt bei permanentem Allradantrieb vor. Dieses Wissen nutzt die Marke für den nächsten Schritt. Mit dem elektrischen quattro-Antrieb in den Modellen der e-tron-Baureihe will das Unternehmen den nächsten Meilenstein setzen.

Der elektrische Allradantrieb vereint die Effizienz eines Einachsantriebs mit der Fahrdynamik und Traktion eines Allradantriebs. Er regelt permanent und voll variabel die optimale Verteilung der Antriebsmomente zwischen beiden Achsen. Vom Zeitpunkt, an dem das System die Fahrsituation erkennt und bis es die Antriebsmomente der E-Maschine stellt, vergehen nur etwa 30 Millisekunden – das ist deutlich schneller als bei der konventionellen quattro-Technologie. Der Grund: Beim elektrischen Allradantrieb wird keine mechanische Kupplung betätigt, sondern blitzschnell Strom verteilt.

Aktivierung des elektrischen Allradantriebs

Aktiv ist der elektrische Allradantrieb bei nachlassender Haftung auf Fahrbahnen mit niedrigem Reibwert, bei besonders dynamischer Fahrt, wenn der Fahrer eine hohe Antriebsleistung fordert oder wenn maximale Rekuperation gefragt ist. Wird jetzt das Fahrzeug bis zu einem Querbeschleunigungswert von 0,3 g verzögert, arbeiten die E-Maschinen als Generatoren, nutzen dabei die Bewegungsenergie des Autos und wandeln sie in elektrische Energie um, die wiederum die Batterie auflädt. Das gilt laut Audi für mehr als 90 Prozent aller Bremsmanöver im Alltag.


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