Neue Emissionsvorgaben

Wie die Euro-7-Norm Bremskomponenten verändern wird

Seit Juni 2020 befasst sich auch die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) mit Messungsmethoden und Analysen von Partikelemissionen aus Bremsabrieb. Bilder: EMPA
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: Bremsen.

Die bald gültige Euro-7-Norm reglementiert erstmals auch Reifenabrieb und Bremsstaub. Vor welche Herausforderungen das Zulieferer für staubärmeres Bremsen stellt, erklären Experten von TMD Friction.

Frühestens ab Januar 2025 sollen für alle neuzugelassenen Pkw neben verschärften Grenzwerten für Verbrennungsabgase auch strenge Vorgaben für Brems- und Reifenabrieb gelten. Konkrete Vorgaben, wie hoch der Abrieb sein darf und wie er beispielsweise an der Bremse gemessen werden soll, gibt es allerdings noch nicht. Dazu später mehr.

Trotz der Erfolge der Euro-Normen seit 1992 und der zunehmenden Zahl an E-Fahrzeugen ist die Feinstaubbelastung – vor allem in Städten – nach wie vor hoch. Somit rücken nun sogenannte Nicht-Abgas-Partikelemissionen in den Mittelpunkt. Denn laut Philipp Nyhof, Entwicklungsingenieur bei TMD Friction, wird der größte Teil der Staubbelastung im Straßenverkehr heute nicht mehr durch Abgase erzeugt, sondern – unabhängig von der Antriebstechnologie – durch den Abrieb von Bremsen und Reifen. Die Euro-7-Norm soll diesen deshalb reglementieren.

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