Nachgerüsteter Spurwechselassistent in einem Skoda Octavia
Fahrerassistenzsysteme

Nachrüstung eines Toter-Winkel-Assistenten

Wird ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt, leuchtet das Display gelb. Betätigt der Fahrer den Blinker in die entsprechende Richtung, ändert sich die Farbe zu Rot. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Bilder: Schmidt

Um die Gefahr durch Fahrzeuge im toten Winkel zu vermeiden, gibt es kaum noch neue Autos ohne einen entsprechenden Warner. Doch auch ältere Autos lassen sich relativ einfach damit ausstatten – etwa mit dem Nachrüstsatz safe side von Valeo. Wie gut oder schlecht das geht, hat die Redaktion in ihrer Werkstatt selbst ausprobiert.

Zunächst eine kurze Erklärung zur Funktionsweise des Toter-Winkel-Assistenten safe side von Valeo: Am hinteren Stoßfänger werden zwei Radarsensoren montiert, die Fahrzeuge im toten Winkel erkennen und die Signale an ein Steuergerät weiterleiten. Damit der Fahrer entsprechend gewarnt wird, gehören zu der Nachrüstlösung sogenannte Informationsdisplays, die auf dem Armaturenbrett direkt an den A-Säulen rechts und links anzubringen sind.

Da die Sensoren auf Radartechnologie basieren, durchdringen sie kein Metall. Sie funktionieren also nur mit Kunststoffstoßfängern.

Diese leuchten bei erkanntem Fahrzeug im toten Winkel auf der entsprechenden Seite orange auf. Betätigt der Fahrer den Blinker in die Richtung, in der sich das von hinten kommende Fahrzeug befindet, ändert sich die Leuchtfarbe in Rot. Um die Gefahr zu verdeutlichen, ertönt außerdem ein Warnton. Dabei variiert die Leuchtintensität der Displays. Bei Tag ist die Anzeige hell, bei eingeschaltetem Licht am Fahrzeug wird die Anzeige abgedimmt, um nicht zu blenden. Sinnvoll: Bei Rückwärtsfahrten wird das System deaktiviert, um unnötigen Alarm zu vermeiden.

Nachrüst-Toterwinkelassistent Display
Die Displays sind durch Flachkabel und Moosgummiklebeband einfach zu installieren.

Um alle diese Features zu ermöglichen, sind natürlich diverse Leitungen zu verlegen und an den Fahrzeugkabelbaum anzuklemmen. Was vor der Montage beachtet werden muss: Da die Sensoren auf Radartechnologie basieren, funktionieren diese nur mit Kunststoffstoßstangen. Die Stoßstange (und auch die Stoßstangenecken) darf also nicht aus Metall bestehen oder metallische Komponenten enthalten.


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