Den Erdölverbrauch wollen Reifenhersteller perspektivisch durch alternative Inhaltsstoffe ersetzen. Auf welcher Materialbasis das erfolgen kann, zeigt das Beispiel eines Konzeptreifens
Viele Reifenhersteller haben sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Reifen zu produzieren und stellen entsprechende Prototypen vor.
Welche Materialien zur Reduzierung des Erdölanteils beitragen, zeigt das Beispiel eines Konzeptreifens von Goodyear, der zu 90 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen besteht und Nachfolger eines Modells werden soll, der einen 70-prozentigen Anteil an alternativen Materialien hat und schon dieses Jahr in Produktion gehen soll.
Alternative Rußarten
Der zur Erhöhung der Reifenlebensdauer notwendige Ruß wird traditionell durch die Verbrennung verschiedener Arten von Erdölprodukten hergestellt. Goodyear setzt für seinen 90-prozentig nachhaltigen Konzeptreifen auf vier Arten von Ruß, die aus Methan, CO2, pflanzlichem Öl und Altreifen-Pyrolyseöl-Rohstoffen gewonnen werden.
Diese Carbon-Black-Technologien zielen auf reduzierte CO2-Emissionen, Kreislaufwirtschaft und die Verwendung biobasierter Kohlenstoffe ab und liefern gleichzeitig die erforderliche Reifenperformance.
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