Mustereinbau einer elektrischen Standheizung

Wie unterscheidet sich eine E-Standheizung von herkömmlichen Systemen? Fast gar nicht. Die größte Abweichung ist der Wegfall der Kraftstoffleitungen, die durch einen 230-Volt-Anschluss ersetzt werden. Unser Mustereinbau zeigt den genauen Ablauf einer Nachrüstung.

Um herauszufinden, welcher Aufwand beim Einbau einer elektrischen Standheizung auf Werkstätten zukommt, hilft nur ein Praxistest. Für den Mustereinbau einer elektrischen Standheizung in einen VW Touran verwendeten wir die Webasto eThermo Top Eco.

Gleich vorweg: Der Einbau gestaltet sich nicht besonders schwer. Hat eine Werkstatt schon Erfahrungen mit dem Einbau kraftstoffbetriebener Standheizungen gemacht, lässt sich sogar von Routine sprechen.

Die Zielgruppe

Zum einen sind Tiefgaragen-, Carport- und Garagen-Parker potenzielle Kunden für dieses Nachrüstprodukt, da sich natürlich eine 230-Volt-Steckdose in Reichweite befinden muss. Ein Vorteil der eThermo Top Eco ist dabei, dass sie sich ohne Gesundheitsgefährdung und Geruchsbelästigung in geschlossenen Garagen verwenden lässt. Zum anderen eignet sich die elektrische Standheizung vor allem für Kurzstreckenfahrer mit Benzin- und Dieselmotoren. Der Grund: Eine normale Standheizung würde bei häufigem Betrieb die Starterbatterie ihrer Fahrzeuge entladen, wenn die Fahrtstrecken danach meistens kurz sind.

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Das elektrische Heizsystem hingegen lädt die Starterbatterie sogar auf, solange sie läuft. Das ist in den Wintermonaten von zusätzlichem Nutzen. Hinzu kommt, dass der Einbau sogar günstiger ausfallen kann als bei einer klassischen, kraftstoffbetriebenen Variante. Das liegt nicht etwa an günstigeren Komponenten, sondern daran, dass der Einbau etwas schneller geht und manche Bauteile nicht gebraucht werden. Schließlich entfällt der Weg zum Tank samt Entnahme und Pumpe komplett.