MT ZERO 6 von Beissbarth: Wuchtmaschine mit Laser und Sonar
1951 erschien die erste Pkw-Radwuchtmaschine von Beissbarth – das Modell Nürnberg. Seitdem hat sich auf diesem Gebiet einiges getan. Das aktuelle Topmodell MT ZERO 6 ist unter anderem mit Laser- und Sonartechnologie ausgestattet. Kfz-Profis können einen normalen Wuchtvorgang damit in unter sieben Sekunden durchführen.
Was sich ein wenig nach Sciencefiction anhört, ist seit Kurzem in der Gegenwart angekommen. Wuchtmaschinen mit Sonar und Lasertechnik. Auch die aktuelle MT ZERO 6, die auf der Automechanika 2018 vorgestellt wurde, greift auf diese Innovationen zurück. Klar ist, dass der Laser die Positionen der Gewichte anzeigt. Aber wozu braucht man Sonar beim Räderwuchten?
Gewichte verstecken
Sonar ist ein Verfahren zur Ortung von Gegenständen mittels ausgesandter Schallimpulse. Integriert in eine Radwuchtmaschine erkennt es die Felgenbreite und bei Alufelgen zusätzlich die Anzahl der Speichen. Die Speichenerkennung ermöglicht die sogenannte Splitweight-Funktion, die es Kfz-Profis erlaubt, die Gewichte hinter den Felgenspeichen zu verbergen.
Der normale Wuchtvorgang dauert mit der MT ZERO 6 nur etwa sechs Sekunden. Nach dem Wuchten startet die sogenannte geführte Gewichtsplatzierung. Sie zeigt durch Lasermarkierungen die genaue Position der Gewichte an – Laserstreifen für Schlaggewichte und Laserpunkt für Klebegewichte. Positiv fällt zudem auf, dass der Motor der Wuchtmaschine sehr leise läuft.
Die Maschine ist für das Wuchten von Rädern für Pkw, Transporter sowie Motorräder geeignet. Auf das Gerät passen Felgenbreiten von 1 bis 20 Zoll und Felgendurchmesser von 10 bis 40 Zoll. Das maximale Radgewicht darf 80 Kilogramm nicht überschreiten.
Weitere Optionen
Für die MT ZERO 6 gibt es zudem ein paar optionale Ausstattungsvarianten: Zum einen lässt sich zwischen einem 7-Zoll-LCD-Monitor mit Tastaturfeld und einem 22-Zoll-LCD-Monitor mit Touchscreen wählen. Zum anderen kann der Flansch zur Radaufspannung entweder als mechanische (mit Gewindewelle) oder pneumatische Version konfiguriert werden. Zusätzlich ist der pneumatische Radheber zu empfehlen, der bei schweren Rädern die Arbeit erleichtert.
Schreiben Sie den ersten Kommentar