Motoreninstandsetzung
Motor

Motorinstandsetzung: Reparieren oder verschrotten?

Nicht jeder Motorschaden endet in einem teuren Tauschmotor. Nachdem der Schadensumfang festgestellt ist, lässt sich vielfach – etwa mit Unterstützung eines Motoreninstandsetzers – auch eine zeitwertgerechte Lösung finden. Bild: Kuss

Nicht jeder Motorschaden erfordert zwangsläufig einen Austauschmotor. Doch moderne Motorenkonzepte setzen dem Werkstattfachmann zunehmend Grenzen – sowohl technisch als auch finanziell. Mit der Unterstützung eines Motoreninstandsetzers lassen sich allerdings viele typische Schadensbilder qualifiziert und kundenfreundlich, also zeitwertgerecht beheben.

Ein hässliches metallisches Klappern, ein kräftiger Ruck und im Armaturenbrett gehen die Kontrollleuchten an. Dann macht die Kurbelwelle ihre letzte Umdrehung und der Motor steht. Noch bevor der Werkstattmeister die Motorhaube des eingeschleppten Fahrzeugs öffnen kann, will der Fahrzeugbesitzer wissen, ob das wohl teuer werden wird. Eine bange Frage, mit der sich Kfz-Profis immer wieder auseinandersetzen müssen. Schließlich wissen mittlerweile auch Laien, dass die moderne Motorentechnik mit beispielsweise Kraftstoff-Hochdruck-Einspritzsystem, variablen Ventiltrieben oder komplexen Aufladesystemen nicht nur Verbrauch und Emissionen zu reduzieren vermag, sondern bei Motordefekten auch die Reparaturkosten in die Höhe treibt. Ein Tauschmotor ab Werk übersteigt dann nicht selten den Zeitwert des Fahrzeugs und auch der Einbau neuer (und teurer) Komponenten im Zuge einer Teilreparatur kommt häufig einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.

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