KMWE Michael Köberlein

Mobile Staub- und Farbnebelabsauganlage

Die mobile Umluft-Absauganlage Claire 5000 bietet dem Hersteller zufolge ein breites Einsatz spektrum. Sie filtert die Werkstattluft und saugt Farbnebel und Staub beim Schleifen, Füllern und Lackieren zuverlässig ab. Bilder: KMWE Michael Köberlein

Nicht jeder Kfz-Betrieb kann und will in einen separaten Arbeitsplatz für Lackierarbeiten investieren. Für den entstehenden Farbnebel und Staub braucht es aber dennoch eine praktikable Lösung. Eine gute Alternative bieten in solchen Fällen mobile Umluft-Absauganlagen, wie etwa die von KMWE Michael Köberlein entwickelte Clair 5000. Diese soll Werkstätten dabei unterstützen, die Rentabilität und Qualität bei Spot-Repair-Reparaturen zu verbessern.

Der Betrieb der Clair 5000 erfolgt über 400 V und die Stromaufnahme beträgt 1.350 W bei 4.900 m³/h Saugleistung, was eine Lackierkabine samt aufwendiger Installationsarbeiten überflüssig machen soll. Die zu hundert Prozent in Deutschland hergestellte Anlage kann sowohl im Umluft- als auch im Abluftbetrieb arbeiten und erfüllt neben den CE-Richtlinien auch die ATEX-Richtlinie und die TRGS900-Richtlinie für Arbeitsplatzgrenzwerte. Durch das Umluftsystem, das die gereinigte Luft wieder ausbläst, kühlt die Werkstatttemperatur beim Arbeiten nicht ab.

 

Optional ist für die Claire 5000 ein Trichtersystem erhältlich, mit dem etwa beim Spritzen des Unterbodenschutzes der Farbnebel am Boden angesaugt werden kann.

Arbeitsweise

Über drei Ansaugflächen wird die Luft angesaugt und dabei zu 96 Prozent nach oben und 4 Prozent über die Unterseite abgegeben. Durch die Löcher unterhalb des Plenums wird die gefilterte Luft nach unten gedrückt und ein Luftvorhang gebildet, durch den verhindert wird, dass Farbnebel in die Werkstatt beziehungsweise Staub an das zu lackierende Fahrzeug gelangt. Über die drei Löcher an der Vorderseite des Plenums wird die Luft in Richtung Filter geblasen.

Bei Schleifarbeiten kann der Luftstrom so eingestellt werden, dass der Schleifstaub, der trotz Verwendung eines Staubsaugers an der Außenseite der Schleifscheibe entsteht, in die Filter geblasen und dort abgesaugt wird. Müssen größere Flächen lackiert werden, kann die Luft über zwei Anschlüsse (vor und nach der Aktivkohle) nach außen geleitet und somit die Lackierrichtlinie eingehalten werden.

Filterleistung und Zubehör

Das Gerät verfügt zudem über ein fünf faches Filtersystem und kann dadurch nicht nur Farbnebel, sondern auch Lösungsmittel und andere Schadstoffe aus der Luft filtern. Diese Filtration wird Angaben zufolge durch die Vor- und Hauptfilter mit nachgeschaltetem Feinstaubkompaktfilter und einer Aktivkohlezelle gewährleistet. Dabei verhindert die speziell entwickelte Filterfolge das Zusetzen des Aktivkohlefilters.

Die Claire 5000 hat eine Grundfläche von 900 mm x 795 mm und ist fahrbar. Durch ihre modulare Bauweise lässt sie sich laut Hersteller an beinahe alle Gegebenheiten und Wünsche des Kunden anpassen. Als Zubehör können Verlängerungen in 500-mm-Schritten nach oben eingesetzt werden. Zusätzlich ist ein Umrüstkit mit speziellen Metallfiltern erhältlich, die beim Schweißen die giftigen Dämpfe ansaugen. Und als weiteres Zubehör bietet das Unternehmen ein Trichtersystem, mit dem etwa beim Spritzen des Unterbodenschutzes der Farbnebel am Boden angesaugt oder auch der Innenraum von Fahrzeugen – insbesondere von Transportern – lackiert werden kann.

Weitere Informationen erhalten Interessenten über www.kmwe.de sowie per Mail (info@kmwe.de) oder telefonisch (0 82 48/90 17 52).