Mit einem Umsatzrekord ins 100. Jahr des Bestehens
Nachdem das Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen 2023 erstmals in seiner Geschichte die Umsatzschwelle von vier Milliarden Euro überschritten hatte, geht Dekra für 2024 von einem weiteren Wachstum aus. In den ersten zehn Monaten des Jahres liegt das Umsatzplus den Angaben zufolge bei rund fünf Prozent, das TIC-Kerngeschäft (Testing, Inspection, Certification) wächst demnach um mehr als sieben Prozent. Und auch die Nachfrage in neuen Fokusfeldern wie Elektromobilität, Nachhaltigkeit, Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz sei hoch und soll weiter ausgebaut werden.
Wie Stan Zurkiewicz, CEO und Vorstandsvorsitzender von Dekra e.V. und Dekra SE, beim Jahresrückblick des Unternehmens am Hauptsitz in Stuttgart erklärte, tragen zu diesem Erfolg alle Bereiche des TIC-Kerngeschäfts bei, trotz „sehr herausfordernder Umfeldbedingungen“, wie der Rezession in Deutschland und dem anhaltenden Fachkräftemangel in ganz Europa.
Prüfungen vereinfachen
Auch 2025, im Jahr des 100. Bestehens der Organisation, soll „der Einsatz für gezielte und zweckmäßige Regulierungen und Standards“ weitergehen. Es gelte, die richtige Balance zwischen Innovation und Regulierung zu finden, um beispielsweise auch kleinen und mittleren Unternehmen Prüfdienstleistungen zu ermöglichen. Um die Wachstumsdynamik auch über das Jubiläumsjahr hinaus zu erhalten, hat Dekra laut Zurkiewicz im laufenden Geschäftsjahr weiter investiert. So fließt ein zweistelliger Millionen-Euro-Betrag in das neue Batterietest- und Zertifizierungslabor im brandenburgischen Klettwitz. Als weiteres Wachstumsfeld bezeichnet das Unternehmen die Wasserstoffwirtschaft. „Auch wenn die Entwicklung der grünen Wasserstoffwirtschaft langsamer voranschreitet als erwartet, sieht Dekra dort enormes Potenzial“, heißt es.
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