Michelin CrossClimate: „Wendepunkt der Reifentechnik“
Michelin hat im Vorfeld des Genfer-Automobilsalons einen neuen Ganzjahresreifen vorgestellt. Mit dem CrossClimate möchte der französische Reifenhersteller völlig neue Wege beschreiten und einen neuen Benchmark in der Reifenbranche setzen. Bewusst verzichtet Michelin dabei auf den Begriff ‚All-Season‘. „Es handelt sich tatsächlich um einen Sommerreifen, der auch für den Wintereinsatz zertifiziert ist. Für uns bedeutet es den Wendepunkt der Reifentechnik“, so Vorstandschef Jean-Dominique Senard in Genf.
Laut Michelin haben die Entwickler an drei Stellschrauben gedreht um dem CrossClimate die entsprechenden Eigenschaften zu verleihen. So sind die Reifenarchitektur, die Materialzusammensetzung sowie das Profil mit selbstblockierenden ‚3D-Lamellen‘ völlig neu entwickelt worden. ‚Total-Performance‘ nennt Michelin dabei die Entwicklungsstrategie.
Vollwertiger Winterreifen
Mit dem 3PMSF-Symbol (Three-Peak-Mountain-Snow-Flake beziehungsweise die ‚Schneeflocke‘) auf der Reifenflanke ausgestattet, darf der Reifen auch in Ländern mit Winterreifenpflicht eingesetzt werden. Zusätzlich verfügt der Pneu noch über eine M+S Kennzeichnung.
23 Reifengrößen / 15-17“
Der CrossClimate, der unter anderem in Bad Kreuznach und Bamberg gefertigt wird, ist in 23 verschiedenen Größen in 15-17 Zoll lieferbar. Preislich soll der neue Pneu zwischen den gängigen Sommer- und Winterreifen von Michelin angesiedelt sein. Ab 2016 wird die Programmpalette unter anderem um Klein-Lkw und SUV-Reifen erweitert.
Reifenlabel – Gute Werte
Das Reifenlabel liefert für den CrossClimate gute Werte. Was die Nasshaftung angeht, erreicht der Allrounder mit ‚A‘ die beste Stufe – was nicht sonderlich verwundern mag. Auch was das Abrollgeräusch betrifft, wurde mit unter 69 dB die beste Einstufung erreicht, was für einen Sommerreifen mit Winterambitionen beachtlich ist. In der Kategorie ‚Kraftstoffeffizienz‘ schafft der CrossClimate bauartbedingt ‚lediglich‘ die Einstufung ‚C‘.
Mehr zum neuen CrossClimate und zu den Testfahrten in Genf lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben der KRAFTHAND.
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