Laut der Deutschen Energie-Agentur GmbH (Dena) steigt die Nachfrage nach Pkw mit alternativen Antrieben. Demzufolge lag der Marktanteil von Fahrzeugen mit Elektro-, Hybrid-, Flüssiggas- und Erdgasantrieb im ersten Quartal 2018 bei 4,7 Prozent, im Vorjahr waren es 2,8 Prozent. Schaut man sich die Neuzulassungen des vergangenen Jahres an, so stiegen diese um 80 Prozent auf insgesamt 118.000 Pkw. Der Monitoringbericht Alternative Antriebe in Deutschland führt die Entwicklung unter anderem auf die größere Auswahl an Modellen, die Diskussion um erhöhte Abgaswerte und Fahrverbote für Diesel-Pkw sowie Fördermaßnahmen wie die Einführung eines Umweltbonus für Elektro- und Hybridfahrzeuge oder die Verlängerung der Energiesteuerermäßigung für Erdgas-Pkw zurück.
Der Dena zufolge entfällt die höchste Nachfrage weiterhin auf Hybride ohne externe Lademöglichkeit. Laut KBA ist in diesem Fahrzeugsegment ein Anstieg um 61 Prozent auf rund 55.000 neu zugelassene Pkw im Vergleich zum ersten Quartal 2017 zu verzeichnen. Bei den reinen Elektrofahrzeugen gab es 2017 insgesamt rund 25.000 Neuzulassungen (2016: ca. 11.400) und bei den Plug-in-Hybriden betrug die Zahl neuer Fahrzeuge knapp 29.500 (2016: ca. 13.700). Die Nachfrage nach Erdgasfahrzeugen zog mit über 3.700 Neuzulassungen leicht an (2016: etwa 3.200). Im ersten Quartal 2018 stieg die Zahl der neu zugelassenen Erdgas-Pkw dann deutlich auf rund 2.700 gegenüber knapp über 500 in 2017.
Käufer haben aktuell die Wahl zwischen rund 150 Fahrzeugmodellen von 31 Herstellern, etwa 14 Prozent aller am Markt verfügbaren Modelle. Die größte Auswahl gab es bei Hybridfahrzeugen (35) und bei Plug-In-Hybriden (34). Bei Erdgasfahrzeugen standen 31 Modelle zur Auswahl, bei batterieelektrischen Pkw 27 und bei Antrieben mit Flüssiggas 21.