Alternative Antriebe

Marktanteil von E-Autos steigt in Deutschland auf 1,8 Prozent

CAM-Studie
Deutschland hat im Vergleich zum Vorjahr mehr Elektroautos verkauft; das zeigt die Grafik zu Absatztrends von Elektroautos (BEV, PHEV) in wichtigen Märkten im Halbjahr 2017/2018 des Center of Automotive Management. Bild: CAM

Die Elektromobilität hat in der ersten Jahreshälfte 2018 international Fahrt aufgenommen. Das geht aus der Branchenstudie des Center of Automotive Management (CAM) hervor, die aktuelle Markttrends und Produktstrategien der globalen Automobilhersteller analysiert.

Demnach setzt der deutsche Markt seine Dynamik der vergangenen Monate fort und kommt mit einem Zuwachs von 51 Prozent auf 33.917 neu zugelassene Elektrofahrzeuge in der ersten Jahreshälfte 2018. Der Marktanteil steigt somit von 1,3 Prozent auf im globalen Vergleich durchschnittliche 1,8 Prozent.

Mit rund 17.234 BEV legen die Verkäufe von reinen Elektrofahrzeugen mehr zu (+69%) als die von Plug-in-Hybriden, die den Angaben zufolge auf 16.683 Pkw (+36%) ansteigen. Smart setzt mit mehr als 3.900 Pkw der Modelle Fortwo ED und Forfour ED am meisten reine E-Fahrzeuge ab, gefolgt von Renault Zoe mit 2.691 Pkw, VW e-Golf mit 2.561 Einheiten und BMW i3 mit 2.449 Pkw.

Treiber der der globalen Elektromobilität bleiben China und Norwegen. Konkret wurden in China laut CAM 412.000 E-Autos (New Energy Vehicles, inkl. Brennstoffzelle, gewerbliche Fahrzeuge, Busse) abgesetzt (1. HJ 2017: 195.000). Damit konnten in Fernost die E-Fahrzeugverkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 111 Prozent gesteigert werden.

China festigt damit seine Position als Leitmarkt mit starkem Wachstum und chinesische Automobilhersteller werden zunehmend zu ernsten Konkurrenten der etablierten westlichen Autobauer.

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