Reifenschäden fachgerecht Reparieren

Wann eine Reifeninstandsetzung sinnvoll ist

Für eine fachgerechte Reparatur gibt es verschiedene Reifenreparatursets auf dem Markt. Prema etwa hat sogenannte Nagelloch-Reparaturkits im Angebot. Bilder: Zink

Mit einer Pkw-Reifenreparatur können Kfz-Profis die Funktion eines Reifens ohne Einschränkungen wiederherstellen. Für Werkstätten kann solch ein Serviceangebot durchaus lukrativ sein. KRAFTHAND fragte einen Experten, wann eine Reifeninstandsetzung Sinn macht, was dabei zu beachten ist und was der Gesetzgeber dazu sagt.

In manchen Werkstätten herrscht Unklarheit darüber, wann es sich bei der Reifeninstandsetzung um eine Reparatur und wann um eine Pannenhilfe handelt. Das mag auf den ersten Blick unwichtig erscheinen, hat jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf die Fahrtauglichkeit eines Pkw.

Pannenhilfe vs. Reparatur

Die genaue Definition einer Reifenreparatur ist in der Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen im Verkehrsblatt Nr. B 3620 festgelegt. Sinngemäß heißt es hier, dass es sich bei einer Reifenreparatur um eine dauerhafte Beseitigung eines Reifenschadens handelt, während eine Pannenhilfe ein temporärer Notbehelf ist, um eine begrenzte Fahrtstrecke zurückzulegen – beispielsweise damit ein Pkw auf eigenen Rädern die Autobahn verlassen kann.

Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale dabei sind die Zustandsbeurteilung des Reifens sowie die Art und Weise der Instandsetzung. So muss der Kfz-Profi bei der Reparatur den Pneu abmontieren, auf Beschädigungen prüfen und die beschädigte Stelle vulkanisieren. Im Gegensatz zur Pannenhilfe, bei der die abschleppende Person den Reifen nur rein äußerlich auf Beschädigungen untersucht und den Reifen dafür nicht abmontieren muss.

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