Partikelmesser für AU

Mahle Aftermarket mit PMU400

Mahle PMU 400 Partikelmessgerät
Das PMU 400 wurde entwickelt, um die Bedingungen der bevorstehenden europäischen Verordnung über die Zählung von Partikeln, insbesondere im Rahmen der neuen deutschen PTB-A und AU6 Richtlinie, zu erfüllen. Bild: Mahle

Mit der Erweiterung der EmissionPRO-Linie um das Partikelmessgerät PMU 400 mit CPC-Technologie (Condensation Particle Counter) präsentiert Mahle ein innovatives Produkt, das dem Ausrüster zufolge nicht nur den Vorgaben der ab 2023 verbindlichen Partikelzählung für Euro-6-Diesel entspricht, sondern auch auf künftige Anforderungen anpassbar ist.

Die Innovation besteht vor allem darin, auf das CPC-Messverfahren zu setzen, das auch in Aerosol-Physicists-Labors zum Einsatz kommt. Dessen Vorteil zeige sich in der höchstmöglichen Genauigkeit. Außerdem ist das Gerät aufgrund des hohen Verdünnungsverhältnisses von 1:200 (nur mit CPC-Technologie möglich) über einen langen Zeitraum „sehr zuverlässig“, so die Experten von Mahle/BrainBee.

 

Was den einmal pro Jahr oder alle 500 Stunden (Dauerbetrieb) fälligen Service, sprich das Ersetzen des Filters und der notwendigen Arbeitsflüssigkeit angeht, kann ihn die Werkstatt selbst erledigen. Die 3,5 m lange Probenahmeleitung ist vor allem für Anwender im Nutzfahrzeugbereich praktisch, etwa um an nach oben weggehenden Endrohren zu messen.

Statement Mahle Aftermarket

Oliver Werner, Vertriebsleiter DACH und Niederlande

Das Wichtigste zuerst: Wir sind trotz Halbleiterknappheit und anderen Widrigkeiten in der Lieferkette voll lieferfähig, auch wenn es nach der Einführung der Partikelmessung 2023 bei manchen Anbietern zu Lieferengpässen kommen sollte. Das PMU 400 kann mit jedem Abgastester verwendet werden, der auf MS Windows 10 oder späteren Versionen basiert.

Durch seine Kondensationspartikelzählung ist das PMU 400 auch für künftige Gesetzesänderungen hinsichtlich verschärfter Messtoleranzen und verschiedener Motortypen gerüstet.

Oliver Werner, Vertriebsleiter Mahle
Oliver Werner, Vertriebsleiter DACH und Niederlande. Bild: Mahle

Denn im Gegensatz zu anderen Messtechnologien lassen sich die einzelnen Nanopartikel im Abgasstrom– speziell bei Ottomotoren – selbst bei niedrigen Konzentrationen präzise messen. Dadurch lässt sich die Abgasprobe um das Zweihundertfache mit sauberer Luft verdünnen, um die Ablagerung von Partikeln und Schmutz in den empfindlichsten Teilen des Messgeräts zu minimieren. Das macht den PMU 400 so wartungsarm.

Mit dem PMU 400 ist es uns gelungen, Hightech-Messtechnologie mit Robustheit und Zuverlässigkeit zu kombinieren. Hinzu kommt seine außerordentlich intuitive Bedienbarkeit.

Schreiben Sie den ersten Kommentar

Kommentieren Sie als Gast oder melden Sie sich mit Ihrem Krafthand Medien Benutzerkonto an.
Erforderliche Felder sind mit * markiert