MAHA prüft Elektroauto auf Scheitelrolle
Der Scheitelrollen-Leistungsprüfstand ‚MSR 500‘ von MAHA ist ursprünglich für die Prüfung von Fahrzeugen mit geringer Bodenfreiheit entwickelt worden. Jetzt stellten die Allgäuer erstmals ein Elektroauto vom Typ Mitsubishi i-MiEV auf die ‚Rolle‘.
Grund dafür war den Angaben zufolge das Projekt ‚E-Tour Allgäu‘ – effiziente Elektromobilität & Tourismus‘. Die Initiative ist Teil des Förderprogramms ‚IKT für Elektromobilität‘ (Informations- und Kommunikationstechnologie), das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wird. Ziel dabei ist es, IKT-basierte Schlüsseltechnologien und Dienste für den Betrieb und Integration von E-Fahrzeugen in Energie und Verkehrsnetze zu entwickeln und erproben.
Die MSR-Reihe der Firma Maha sind Prüfstände aus dem Funktions- und Leistungsprüfstand-Programm. Messbar sind damit die antriebsbezogenen Kennwerte wie Leistung, Drehmoment und Zugkraft. Synchronisations- und Antriebskonzept des ‚MSR 500‘ Pkw erfüllen sämtliche zur Prüfung der Elektro-(EV) und Hybridfahrzeugen nötigen Voraussetzungen.
Beim Prüfvorgang selbst laufen die vier Fahrzeugräder auf den Scheiteln der Rollen des Prüfstandes. Auf diesen Rollen sind die Bedingungen denen der Straße sehr ähnlich. Daraus resultieren einige Vorteile gegenüber der Doppelrolle: Geringere Reifentemperaturen und optimale Kraftübertragung auf die Rolle als ideale Voraussetzung für Dauertests (Motorentwicklung, Abgasmessung).
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