Teile der Jury beim Auswerten der vergebenen Punkte, die in Echtzeit per Diagramm angezeigt wurden. Die drei ersten Ränge ergaben sich erst mit dem Auszählen der letzten Stimmen. Bild: Schmidt
Ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen der drei Erstplatzierten machte die diesjährige Wahl des TechAward-Gewinners besonders spannend.
Nachdem in Ausgabe 17/2022 und auf krafthand.de das komplette Teilnehmerfeld der des zweijährig stattfindenden Krafthand-Technologie-Award präsentiert wurde, trat am 15. Oktober die Jury zusammen, um den Sieger zu ermitteln. Dabei setzt sich die Jury neben Redaktionsmitgliedern aus Kfz-Profis zusammen, die in ihren Betrieben ganz nah an der Praxis sind. Sie ermitteln gemeinsam mit den Technikredakteuren der Krafthand sowie weiteren Branchenexperten nach einem Punktesystem den Sieger.
Wie stets bei den Jurysitzungen entwickelten sich bei dem Expertentreffen angeregte Diskussionen um die Eigenschaften der teilnehmenden Produkte und Dienstleistungen. Anders als bei der relativ eindeutigen Entscheidung der Award-Wahl vor zwei Jahren, gab es dieses Mal ein dichtes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den drei Erstplatzierten.
Die Platzierungen im Überblick
1. Maha mit Aufnahmetellersystem ATS: neuartiger zum Patent angemeldeter Hebebühnenadapter (39 Punkte)
2. Hella Gutmann Solutions mit MT-HV: Messtechnikmodul für Nieder- und Hochvoltsysteme (38 Punkte)
3. Pichler mit NOx– und Partikelsensor-Reparaturwerkzeug: Werkzeugsatz für den Sensoraustausch und zur Gewindereparatur (37 Punkte).
Das Juryurteil
Der Gewinner überzeugte die Jury insbesondere mit seinem Konzept der speziellen Fahrzeugadapter für Schwenkarmhebebühnen. In Verbindung mit der Möglichkeit, das Fahrzeug via Spanngurt zu fixieren, sitzt dieses exakt und sicher auf den Bühnenarmen. Die Lösung wurde auch in Hinblick auf E-Autos und einen möglichen Ausbau der Hochvoltbatterie entwickelt.
Beim Zweitplatzierten Hella Gutmann überzeugten die Möglichkeit, mit dem Gerät verschiedene Messungen sowohl im HV- als auch NV-Bereich umzusetzen und die gute Menüführung, die den Nutzer durch den Prozess leitet.
Bei der Beurteilung des Bronzerangs zeigte sich einmal mehr das bewährte Konzept, die Jury mit Kfz-Profis zu besetzen, die selbst täglich in Werkstätten und Autohäusern Hand anlegen. Ihnen ist die Problematik schwer auszubauender Abgassensoren und die damit oft einhergehende Gewindebeschädigung nur zu gut bekannt, sodass sie in dem Werkzeugsatz von Pichler einen praktischen Helfer für den Werkstattalltag erkannten.
Krafthand Medien beglückwünscht die Erstplatzierten und bedankt sich bei allen Teilnehmern des Technologie-Awards, den Jurymitgliedern sowie der KÜS als Unterstützer des Awards herzlich für ihr Engagement.
Eckdaten zur Wahl
Zur Wahl standen 21 Produkte. Jedes Jurymitglied konnte jeweils maximal fünf Punkte vergeben. So war eine Höchstpunktzahl von 50 erreichbar. Nähere Informationen zu allen Award-Teilnehmern.
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