Es gibt zwei Arten von Luftfederungen: geschlossene Systeme und offene. Worin der Unterschied besteht, auf was bei der Handhabung zu achten ist und wie sie sich diagnostizieren lassen.
Zwar haben die wenigsten Werkstätten häufig mit defekten Luftfedersystemen zu tun. Doch hin und wieder treten Probleme auf, und spätestens dann ist es wichtig, Bescheid zu wissen. Etwa über die verschiedenen Systeme.
Denn nicht jeder weiß: Es gibt offene und geschlossene. Zwar sind geschlossene Systeme (closed loop) die deutlich seltenere Gattung – aber durchaus verbaut, etwa im Jeep Grand Cherokee [WK]. Der Luftfederspezialist Arnott gibt Einblicke in die Funktionsweisen und Unterschiede der Systeme und wie sich Fehler daran aufspüren lassen.
Das offene Luftfedersystem
Um besser nachvollziehen zu können, worin die Besonderheiten eines geschlossenen Systems bestehen, zunächst eine Beschreibung des offenen Systems:
Es besteht aus einem Kompressor, der mit einem Ventilblock verbunden ist und hat in vielen Fällen einen zusätzlichen Druckspeicher. Soll sich nun das Fahrzeugniveau erhöhen oder wird zugeladen, so öffnet der Ventilblock die entsprechenden Ventile und Luft strömt in die Luftfedern.
Das zusätzliche Volumen entstammt dem Druckspeicher und wird durch den Kompressor erzeugt. Dieser ist über ein Steuergerät und ein Relais geschaltet und saugt gefilterte Umgebungsluft an.
Soll sich das Fahrzeugniveau absenken oder wird Ladung aus dem Auto entnommen, muss der Druck in den Luftfedern verringert werden. Dazu öffnet der Ventilblock die entsprechenden Ventile in Richtung der Atmosphäre und der Druck kann aus den Luftfedern entweichen.
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