Zugegeben, dieses Szenario hat sicher Seltenheitswert, könnte aber in Zukunft häufiger gefragt sein. Denn nicht ohne Grund gibt es im Zubehör entsprechende Umrüstkits – aber auch rechtliche Hürden.
Während noch vor einem Jahrzehnt selbst in der Oberklasse und vor allem in der gehobenen Mittelklasse der Anteil an Luftfahrwerken überschaubar war, gehören sie inzwischen in solchen Modellen schon fast zum Standard. Der Grund liegt auf der Hand: mehr Fahrkomfort. Zudem lässt sich die Federung auf den Beladungszustand anpassen. Stichwort: Niveauausgleich.
Dass diese Vorteile der Luftfederung in der Mittelklasse kaum und darunter gar nicht zum Tragen kommen, ist nicht nur eine Platz-, sondern auch eine Kostenfrage.
Diese könnte sich auch bei höherwertigen Fahrzeugen stellen, wenn diese ins Alter kommen und zeitwertgerechte Reparaturen gefragt sind. Denn der Ersatz einer undichten/gerissenen Feder geht ins Geld. Erst recht, wenn auch noch der nicht für Dauerbetrieb ausgelegte Kompressor kaputt ist.
Bekanntlich kann das bei Undichtigkeiten häufiger vorkommen, da er versucht, den Luftverlust durch permanentes Pumpen auszugleichen. Weisen dann auch noch die anderen Luftfedern deutliche Alterserscheinungen auf, ist es gar nicht mehr so abwegig, von der Luftfederung auf ein Fahrwerk mit Schraubenfedern umzusteigen.
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